von Redaktion

Alle Jahre wieder

Jeweils im Herbst legt ein Forscherteam um Professor Kurt Imhof seine Befunde zum Zustand der Schweizer Medien vor. Seit 2010 stellen die Wissenschaftler einen Qualitätsrückgang fest. Die meisten Medien reagieren mit Ablehnung und Kritik auf das akademische Urteil. Unser Dossier mit den wichtigsten Wortmeldungen und Debatten zur wissenschaftlichen Qualitätsanalyse.

Jahrbuch Qualität der Medien 2014 (fög)
Das Jahrbuch orientiert sich am Qualitätsverständnis des Informationsjournalismus. Dieses Verständnis geht ursprünglich auf den Aufklärungsliberalismus zurück und manifestiert sich seither in den Ansprüchen auf Universalität, Relevanz, Ausgewogenheit und im Objektivitätsstreben beim öffentlichen Räsonieren als Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie.

Es geht abwärts (Rainer Stadler, NZZ)
Dr. Doom hat wieder gesprochen. Das Zürcher Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft zieht in seinem neuen Jahrbuch erneut eine negative Bilanz zum Schweizer Medienstandort.

Geht es wirklich abwärts? (Christian Lüscher, tagesanzeiger.ch)
Am Montag präsentierte das Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft (FÖG) seine Studie zur Qualität der Schweizer Medien. Der «Tages-Anzeiger» hat über den Befund berichtet. Der Inlandchef kommentierte. Eigentlich ist alles gesagt: Die Studie malt zu schwarz. Trotzdem will ich hier festhalten, warum ich seit Jahren so meine Mühe habe mit diesem Medienforschungsprojekt.

Des Bürgers Wille zu Boulevard und gratis (Benedict Neff, BaZ)
Unterhaltungsjournalismus generiert mehr Klicks und Werbegelder. Verantwortlich für den Qualitätsverfall der Medien sind nicht nur Verlage, sondern auch die Leser. Doch wie der Medienkrise begegnen? Definiert der Markt oder der Staat die Zukunft?

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