von Nick Lüthi

Volkes Stimme im Netz

Leserkommentare sind vielen Medien zur Last geworden. Während sich die einen dem permanenten Schwall an Beleidigungen und Pöbeleien machtlos ausgesetzt sehen, experimentieren andere mit neuen, erfolgversprechenden Formen der Publikumsinteraktion. Das Ei des Kolumbus hat noch niemand gefunden, aber die Suche ist intensiver als auch schon. Unser Dossier zur Kommentarkultur im Netz.

Online-Kommentare: Wer ist Hedi Wyler? (WOZ)
Sie schreibt falsch und wirr, und schuld sind immer die «Fremden» oder die «SozialistenSP»: Hedi Wyler gehört zu den meistgehassten und gleichzeitig beliebtesten OnlinekommentatorInnen. Ortstermin bei einem Troll.

Wenn der Leser als Last empfunden wird (Infosperber)
Die Aktivitäten der Leserschaft in den Online-Kommentarspalten beschäftigt die Redaktionen. Erste Medien ziehen Konsequenzen.

Kommentarspalte: Medienschelte leicht gemacht (noltejournal | blog)
Der Einstieg in die Medienschelte ist ganz einfach. Suchen Sie sich ein Medium aus, ganz egal welches, und klicken Sie sich durch das dortige Angebot an Beiträgen. Suchen sie sich einen Artikel, der Sie nicht die Bohne interessiert – irgendeinen findet man immer – und setzen in die Kommentarspalte darunter einen Klassiker wie: «Haben wir denn keine anderen Probleme? Armes Deutschland!!!»

Leserkommentare abschalten? (Telepolis)
Immer mehr führende Journalisten äußern sich zur Vertrauenskrise der Medien in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Einige schlagen nun sogar vor, Leserkommentare ganz abzuschaffen.

Das gesamte MEDIENMONITOR-Dossier «Kommentarkultur»