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In memoriam Kurt Imhof

Am 1. März verstarb überraschend der Zürcher Soziologe und Medienforscher Kurt Imhof. In zahlreichen Nachrufen erinnern Journalisten an das Vermächtnis den streitbaren Wissenschaftler, der in Medienkreisen mit seinen Qualitätsanalysen polarisierte.

«Lügenpresse»: Das Unwort verstehen

«Lügenpresse» heisst das Unwort des Jahres 2014 in Deutschland. Das kommt nicht von ungefähr: Eine kleine, aber laute Minderheit stellt die Arbeit und den Nutzen von Medien radikal in Frage. Manipulation, Täuschung und Kungelei mit den Mächtigen, anstatt freie und unabhängige Information, lautet die Kritik. Nicht alle Vorwürfe sind aus der Luft gegriffen.

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Quo vadis NZZ?

Chefredaktor abgesetzt, Druckerei vor der Schliessung, Konzentration der Regionalmedien, Expansion ins Ausland: Die NZZ-Mediengruppe befindet sich im Umbruch. Unser Dossier zu den turbulenten Zeiten bei der «Alten Tante».

Native Advertising: Täuschung oder Mehrwert?

Mit der digitalen Wiederbelebung der Publireportage als sogenanntes Native Advertising, erhält die Diskussion über die ethischen Grenzen der kommerziellen Kommunikation neuen Auftrieb. Wird der Medienkonsument bewusst getäuscht oder erhält er Werbung in einer Form dargereicht, die nicht stört? Unser Dossier zum Thema.

Journalismus oder Propaganda?

Am Sonntagabend zeigte die ARD ein halbstündiges Gespräch mit Wladimir Putin. Der russische Präsident konnte dabei seine Sicht auf den Konflikt um die Ukraine und mit dem Westen weitgehend unwidersprochen darlegen. «Wladimir Putin interviewt sich selbst», schreibt etwa die Wirtschaftswoche. Unser Dossier zu den Reaktionen auf das Putin-Interview.

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Manipulation und Hass

Wie konnte es so weit kommen? Und vor allem: Wie kommt man da wieder raus? Leserkommentare strotzen vor Hass oder werden von windigen PR-Leuten erfunden und manipuliert. Das Versprechen der demokratische Partizipation des Publikums droht sich gerade in sein Gegenteil zu verkehren. Rezepte für eine Umkehr sind rar.

Zukunft des Journalismus

Der Journalismus-Tag ist das wichtigste Stelldichein der Medienschaffenden in der Schweiz. Am 5. November ging es in Winterthur in einer Mischung aus Rückblick und Ausblick um die Zukunft einer Profession, an die selbst manche ihrer Protagonisten nicht mehr richtig glauben wollen. Der MEDIENMONITOR-Schwerpunkt dieser Woche widmet sich aus aktuellem Anlass der Zukunft des Journalismus.