Autor

Willi Egloff

Filmgesetz: Was der EU recht ist, darf der Schweiz billig sein

Der Bund will ausländische Streaming-Plattformen wie Netflix, Disney+ oder Amazon dazu verpflichten, in die Schweizer Filmproduktion zu investieren. Am 15. Mai wird darüber abgestimmt. Die Reinvestitionspflicht soll für mehr Vielfalt im Heimkino sorgen. Den betroffenen Anbietern scheint das egal zu sein. Stattdessen wehren sich Kreise gegen diese Revision des Filmgesetzes, die gar nicht davon betroffen Weiterlesen …

Warum die Schweiz die direkte Demokratie gegen Facebook & Co. verteidigen muss

Digitale Plattformen richten erheblichen gesellschaftlichen Schaden an. Sie gefährden auch die direkte Demokratie. Deshalb braucht es eine rechtliche Regulierung, und zwar auf nationaler Ebene. «Als wir bemerkten, dass die Tabakproduzenten die schädlichen Folgen des Tabakkonsums verheimlichten, griff die Regierung ein. Als wir herausfanden, dass Fahrzeuge mit Sitzgurten sicherer sind, griff die Regierung ein. Ich flehe Weiterlesen …

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Ein wirrer Vorschlag mit rätselhaften Formulierungen

Die Kommission des Ständerates, welche die Revision des Urheberrechtsgesetzes vorbereitet hat, will im Gesetz ein Leistungsschutzrecht für Medienverlage verankern. Der Vorschlag, der sich an einem Richtlinienvorschlag der EU orientiert, ist sachlich und juristisch äusserst fragwürdig, findet der Jurist und Urheberrechtsspezialist Willi Egloff. Google mit seiner Suchmaschine dazu zwingen, den Presseverlagen Geld zu zahlen – diese Weiterlesen …

Angriff auf die Grundrechte der Kommunikation

Das von den Verlagen geforderte Leistungsschutzrecht wäre ein völliger Fremdkörper im Bereich des Urheberrechts. Ja, mehr noch: Die Forderung nach einem Sondergesetz ist ein Angriff auf die Grundrechte der Kommunikation und der Information, schreibt Jurist Willi Egloff. Der Urheberrechtsspezialist stellt drei gewichtige Missverständnisse in der Diskussion um das Leistungsschutzrecht klar. Im deutschen Bundestag wird ein Weiterlesen …