DOSSIER mit 24 Beiträgen

Zielgruppe Jugend

Viele Junge halten Influencer für glaubwürdiger als klassische Medien

Der neueste Media-Use-Index der Werbeagentur Y&R Group Switzerland zeigt einen weiteren Vertrauensverlust in die traditionellen Medien. «Bereits 30 Prozent der Digital Natives halten Influencer für glaubwürdiger als klassische Medien – Tendenz steigend», heisst es in der Studie. Ins gleiche Bild passt der zunehmende Bedeutungsverlust der gedruckten Zeitung. Weniger als die Hälfte der befragten Menschen in der Schweiz nutzen dieses Medium heute «zumindest noch gelegentlich.» Dafür steigt in allen Altersgruppen die Nutzung des Smartphones. Das mobile Gerät wird hauptsächlich als Messenger genutzt. Hierbei dominiert WhatsApp als Anwendung.

Stiftungsfinanzierte News für die Jungen

Stiftungen, liest man bisweilen, sollten mit ihren Mitteln vermehrt Medien unterstützen angesichts der versiegenden Geldquellen bei Abos und Werbung. Basel ist die Stiftungshauptstadt der Schweiz. Darum überrascht es nicht, dass zwei Basler Stiftungen 150’000 Franken für drei Jahre locker gemacht haben für ein digitales News- und Service-Angebot für Jugendliche. Für die «Jugendapp», die heute schon Inhalte und Dienstleistungen für zehn Gemeinden oder Regionen der Schweiz anbietet, wird nun auch in Basel eine Redaktion aufgebaut. Man wolle den Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich erstmals journalistisch zu betätigen, schreibt Ronja Beck in der – ebenfalls stiftungsfinanzierten – Basler Tageswoche.

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Fragen für die Jugend

Alle wollen sie, nur wenige kriegen sie: Die junge Zielgruppe ist begehrter denn je. Für ihr Buch «Der Millennial Code» haben sich die beiden Medienwissenschaftler Leif Kramp und Stephan Weichert 19 Medienangebote für junge Leute angeschaut. Quasi als Essenz ihrer Beobachtungen haben die Autoren für das Magazin Meedia sieben Fragen formuliert, die sich stellen muss, Weiterlesen …

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Null Bock auf Infojournalismus – warum?

Der klassische Informationsjournalismus verliert rapide Konsumenten unter 30. Dies ist alarmierend, sagen Zürcher Forscher. Wer nicht informiert ist, denkt schwarz-weiss und wird einfacher hintergangen. Input spricht mit vielen jungen Menschen und findet heraus, was sie zum Lesen bringen würde.