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20min.ch

Das Tamedia-Trojanerdebakel

Zuerst gar nicht informiert und dann zu früh Entwarnung gegeben: Die Krisenkommunikation von Tamedia im Zusammenhang mit der schädlingsverseuchten Website 20min.ch lässt zu wünschen übrig. Die Sicherheit der Nutzer sollte zuoberst stehen.

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Buzz auf Schloss Elektronia

Die Ankündigung von Ringier, Buzzfeed kopieren zu wollen, passt zum Wandel des Verlags zum Unterhaltungskonzern. Doch hinter der Verlautbarung verstecken sich Ideenlosigkeit und Leere – die man mit dem Einsatz von Geld kompensieren will. So versuchte man vergeblich, Hansi Voigt mit einem Jahreslohn von 500’000 Franken von seinem Projekt Watson abzuwerben.

«Ansprechendes Ergebnis» – aber nicht für Zeitungen

Das Medienunternehmen Tamedia hat die Geschäftszahlen für 2012 bekannt gegeben. Während das traditionelle Kerngeschäft, die regionalen und nationalen Zeitungen, weiter schwächelt, kommt das digitale Geschäft noch nicht richtig in die Gänge. Dennoch erzielte der Zürcher Konzern ein, laut CEO Christoph Tonini, «ansprechendes Ergebnis» von 152 Mio. Franken, bei einem Ertrag von 1,05 Mrd. Franken.

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Die Dinge beim richtigen Namen nennen

Daran wird die kranke Kommentarkultur nicht genesen, aber die Süddeutsche Zeitung setzt ein wichtiges und richtiges Signal: Kommentare heissen neu «Beiträge», weil nur noch veröffentlicht werden soll, was zu den Artikeln etwas beiträgt. Aus gleichen Erwägungen gehörte auch der «Leserreporter» abgeschafft und zum «Augenzeugen» umbenannt.

«Gewohnheiten verändern sich»

Hansi Voigt, der Mann mit dem vielleicht grössten Online-Leistungsausweis in einem Schweizer Zeitungsverlag, hat den Machtkampf um die Leitung des konvergenten «20 Minuten» gegen Print-Chefredaktor Marco Boselli verloren. Voigt verlässt Tamedia Ende November. Wir haben Ende August ausführlich mit dem Chefredaktor von 20min.ch gesprochen, als er noch voll und ganz in Diensten seines Arbeitgebers stand: Weiterlesen …