Thema mit 4 Beiträgen

Medienfinanzierung

Die Finanzierung der Medienqualität ist eine Zukunftsaufgabe

Das Wegbrechen der Werbegelder wirft für die Medien existenzielle Fragen auf: Die SRG sucht den Befreiungsschlag und will das Heft selbst in die Hand nehmen. Bei Tamedia zeigt sich derweil ein perverses Paradox: Wo früher Inserate standen, prangen heute kommerzielle Botschaften im Journalismusgewand. Als ich am 24. September um 19 Uhr 53 den Fernseher ausschaltete, Weiterlesen …

Lokaljournalismus als kollektive gesellschaftliche Aufgabe

Wie kann eine Gesellschaft dafür sorgen, dass der Lokaljournalismus auch künftig die ihm zugedachte Informations- und Kontrollfunktion ausüben kann für eine funktionierende Demokratie? Die Antwort liefert Lorenz Matzat mit dem Schlussatz seines Artikels: «Auf den freien Markt sollte sie sich nicht verlassen.» Aber worauf denn sonst? Eine einfache Antwort gibt es nicht. Denn alle (Finanzierungs)modelle, egal ob Stiftungesmillionen, Google-Gelder oder öffentlich-rechtliche Mittel, haben klare Grenzen und Nachteile. Einen Anfang machen müsse die Gesellschaft selbst und den Lokaljournalismus «als kollektive Aufgabe verstehen». Das ist sicher richtig, aber nicht einfach, zumal das Image des Lokaljournalismus nicht das beste ist.

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Schönwetterbericht

Der Bericht des Bundesrats zum Service public im Medienbereich blendet eine essentielle Frage aus: Wie weiter, wenn die Bevölkerung der öffentlichen Finanzierung von Medien eine Absage erteilt? Doch zu No-Billag schweigt der Bundesrat. Das ist fahrlässig.