Thema mit 76 Beiträgen

Roger Köppel

Unter dem Guru von Herrliberg

Im Politiker und Unternehmer Christoph Blocher haben die Neu-Verleger Roger Köppel, Markus Somm und Matthias Ackeret einen geistigen Übervater gefunden, dessen unverrückbare Werte Halt liefern in einer unübersichtlicher werdenden Welt. So verteidigen nun wenigstens einige Medien die politischen Ziele des ausgefuchsten Strippenziehers und milliardenschweren Unternehmers. Gross gemacht aber hat ihn die blinde Dauerempörung seiner Gegner Weiterlesen …

Schlachtplan Zufall

Als Anteilseigner der Basler Zeitung ist Christoph Blocher seit Mitte 2014 offiziell ein Zeitungsverleger. Auch wenn sein Einstieg in die Medien von vielen Rückschlägen begleitet und mehr zufällig erfolgt als sorgfältig geplant war, bahnt sich der Wille, Schweizer Medien zu beherrschen und zu beeinflussen, einen Weg. Als roter Faden zieht sich die konsequente Vermeidung von Weiterlesen …

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Gerigate, die Weltwoche und der Persönlichkeitsschutz

«Ohne Privatheit stirbt die Freiheit» – unter diesem Titel hielt Roger Köppel im Editorial seiner Weltwoche ein flammendes Plädoyer für den Schutz der Privatsphäre. Damit brachte Köppel zwar einen wichtigen Aspekt in die Diskussion in die Causa Geri Müller ein. Aber er wirkt unehrlich. War es doch ausgerechnet Köppels Stellvertreter Philipp Gut, der Müllers Chat-Affäre Weiterlesen …

«Die Zivilisation ist eine ganz dünne Schicht»

Eugen Sorg ist erst spät, mit 43, in den Journalismus eingestiegen. Als Reporter für «Das Magazin» und die Weltwoche berichtete er aus den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt, wo er zuvor schon als IKRK-Delegierter gearbeitet hatte. Nach seiner letzten Station als Textchef bei der Basler Zeitung tritt er nun in den Unruhestand. Im Interview mit Weiterlesen …

Die Toblerone-Republik als Gallierdorf

Die Schweizer Stimmen in deutschen Medien liefern den sich akzentuierenden Stimmen gegen Demokratiedefizite der EU eine willkommene Argumentationshilfe. Im Gegenzug zementieren sie das Klischee des eigenbrötlerischen Kleinstaats.

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Köppel als Krokodil im Kasperle-Theater

Mit dem Ja zur Einwanderungsinitiative der SVP erlebte die Köppel-Mania in Deutschlands Medien einen neuen Höhepunkt. Der Weltwoche-Chef avancierte zum Schweiz-Erklärer Nummer 1. Er profitiert dabei von der Dramaturgie der TV-Talkshows, die für Figuren wie Roger Köppel die unentbehrliche Rolle des rechten Agent provocateur vorsieht.

Zwei Hüte, ein Problem

Weltwoche-Mitarbeiter Peter Keller steht wegen seiner Doppelrolle als Journalist und Politiker in der Kritik: Kollege Alex Baur wirft dem SVP-Nationalrat populistisches Agieren im Parlament vor und stellt seine journalistische Redlichkeit infrage. Weltwoche-Verleger und Chefredaktor Roger Köppel sieht kein Problem in politisch aktiven Mitarbeitern, fordert aber maximale Transparenz – wozu auch Baurs öffentliche Kollegenschelte zählt.