Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Die EU-Kommission will russische Medien wie «Russia Today» und «Sputnik» verbieten. Erste Telekom-Anbieter reagieren. In der Schweiz strahlen Swisscom und Salt den Sender aus – bis jetzt.
In der Ukraine-Krise gilt Deutschland als eher Russland-freundlich. Nun aber liefern sich die beiden Länder einen gehässigen Streit um die Schliessung zweier Auslandssender.
Der russische Auslandssender RT Deutsch tue in Berlin nichts anderes als die Deutsche Welle in Russland, sagt der Kreml. Dabei gibt es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten. Der Streit weist einiges Eskalationspotenzial auf.
Schon seit Jahren gibt es Pläne für einen deutschsprachigen Ableger des russischen Propagandasenders RT. Nun, einen Tag nach dem «Tiergarten-Urteil», war tatsächlich Sendebeginn – aus Sicht der Verantwortlichen ein gutes Timing.
RT DE gehört laut einer Studie zu den meistgeteilten Medien in einschlägigen Telegram-Gruppen. Trotz Youtube-Sperre steigt die Reichweite kontinuierlich
RT DE, der deutsche Ableger des russischen Staatssenders RT, ist umstritten. Immer wieder gibt es Vorwürfe, der Kreml nehme Einfluss auf das Programm und verfolge mit dem Sender eine politische Agenda. Tatsächlich erkennt man in der Berichterstattung auch die russische Perspektive, zum Beispiel im Fall Nawalny. Was will der russische Sender in Deutschland?
RT darf auf dem YouTube-Kanal keine Anti-Impf-Videos mehr verbreiten. Der russische Präsident ist sauer.
