Thema mit 115 Beiträgen

Service public

Erdogan als Bedrohung für die SRG?

Der Historiker Jakob Tanner sieht den öffentlichen Rundfunks in einer eminenten Rolle für die Demokratie, weil der Mediensektor nicht nach einer reinen Marktlogik funktionieren kann. Er spart aber auch nicht mit Kritik an der SRG. Den Werbeverbund mit Ringier und Swisscom findet er eine «merkwürdige Sache».

Mit Vollgas über die orange Ampel

Die Fusion ist vollzogen: SRG, Ringier und Swisscom vermarkten seit 4. April ihre Werbeplätze gemeinsam. Doch Admeira, so heisst das Unternehmen, droht weiterhin das Aus in der jetzt realisierten Form. Ein Gerichtsentscheid mit möglichen weitreichenden Konsequenzen steht noch aus. Doch darüber sehen die Verantwortlichen mit grossem Zukunftsoptimismus hinweg.

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Warum wird man Mitglied der SRG?

Seit Anfang Jahr ist Andreas Schefer Präsident der SRG Deutschschweiz. Der frühere DRS3-Chef steht damit 16’000 Mitgliedern vor, die über die Entwicklung von Schweizer Radio und Fernsehen mitbestimmen. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklärt Schefer, warum die Trägerschaft bisher kaum eine Rolle spielt in der Debatte um die Zukunft der SRG und wie er das Weiterlesen …

Pendeldiplomatie mit Polen

Die Medienfreiheit in Polen beschäftigt sie zur Zeit beruflich am meisten: Wie Ingrid Deltenre, Generaldirektorin der europäischen Rundfunkunion EBU, gegen weitere Gesetzesverschärfungen lobbyiert, weshalb Polen nicht vom Eurovision Songcontest ausgeschlossen werden soll und wo die ehemalige Fernsehdirektorin in die Schweizer Medienpolitik mitmischt.

Der beste Botschafter

Wer, wenn nicht er? Wann, wenn nicht jetzt? Für Schweizer Radio und Fernsehen ist Jonas Projer ein Glücksfall. Der «Arena»-Chef sucht den Dialog mit dem Publikum und ist die bisher prägende SRF-Figur in der Service-public-Debatte.

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Plädoyer für den Status Quo

Ein Diskussionspapier war versprochen, herausgekommen ist ein Plädoyer für den Status Quo. Die Eidgenössische Medienkommission drückt sich in ihrem Service-public-Bericht vor den heissen und heiklen Fragen.

Eine realistische SRG muss nun das Unmögliche planen

Nach Informationen der Neuen Luzerner Zeitung kommt die «No Billag»-Initiative zur Abschaffung der Rundfunkgebühren zustande. Am Freitag will das Komitee die beglaubigten 100’000 Unterschriften vorlegen. Damit wäre der medienpolitischen Diskussion der Stempel des Grundsätzlichen aufgedrückt. Was das für die SRG heisst.