Thema mit 5 Beiträgen

Skandal

Fünf Jahre alter Steuersünder-Pranger in der Schweiz entdeckt

Eine Nachricht aus der Schweiz versetzt die deutsche Medienlandschaft seit Sonntag in Aufruhr. Fast alle von ihnen berufen sich auf die Schweizer «Sonntagszeitung» und behaupten, dass die Schweizer Steuerverwaltung «jetzt» damit «begonnen» habe, «die Namen möglicher deutscher und anderer ausländischer Steuerbetrüger im Internet zu veröffentlichen.» Bloss: Das stimmt gar nicht.

Der Böse ist immer der griechische Finanzminister

Kein Affront, kein Skandal. Und alles, was passiert, spricht immer gegen Varoufakis. Den bösen, eitlen Mann, der die Vertraulichkeit des Finanzministertreffens nicht gebrochen hat, anders als die unzuverlässigen anonymen Teilnehmer, denen die deutsche Presse vertraut.

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«Gerigate» – Märchen für Erwachsene

Seit zehn Tagen bewegt die Nacktselfie-Affäre um Grünen-Nationalrat Geri Müller das Land. Noch ist die Faktenlage nicht restlos geklärt, doch schon jetzt steht fest: «Gerigate» folgt den typischen Linien eines Medienskandals. Eine Analyse.

Skandal am Communication Summit!

Skandalisierung und Emotionalisierung gehören seit jeher ins journalistische Repertoire. Gegenwärtig greifen Medien stärker zu diesen Mitteln als auch schon. Warum? In Zeiten verbreiteter Telefon- und Bildschirmrecherche aus dem unterkühlten Newsroom kann die Tuchfühlung zum Objekt des journalistischen Interesses schnell mal abhandenkommen. Die bleichen Inhalte bedürfen dann notgedrungen emotionaler Vitaminschübe, um sie geniessbar zu machen. Doch Weiterlesen …

Heiligt der Zweck die Mittel?

Zum Themenschwerpunkt Emotionalisierung der Medien am Communication Summit äussert sich auf medienwoche.ch auch die Wissenschaft in einem Pro (Vinzenz Wyss) und Kontra (Kurt Imhof). Dabei zeigt sich: Das Aufmotzen medialer Inhalte mit Gefühlen und Menschlichallzumenschlichem ist aus wissenschaftlicher Sicht nur mit Vorbehalten vertretbar.

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