von Nick Lüthi

Regula Späni kommentiert Karate

Vor einem Jahr verliess Sportmoderatorin Regula Späni nach 21 Jahren das Schweizer Fernsehen. Die dreifache Mutter wollte mehr Zeit für ihre Familie haben. Nun ist Späni zurück am Bildschirm. Für das Schweizer Sportfernsehen kommentiert sie regelmässig Karate-Wettkämpfe. Weiteren Einsätzen beim privaten Sportsender steht sie offen gegenüber.

Noch Anfang April klang es ganz danach, als ob Regula Späni das Leben fernab des Fernsehens in vollen Zügen geniessen würde. Gegenüber dem Promimagazin Glanz & Gloria sagte sie sichtlich glücklich: «Ich geniesse es, mehr Zeit zu haben.» Keine Rede von einem TV-Comeback. Im Gegenteil: Sie vermisse das Fernsehen nicht. Zwar hatte die langjährige SF-Mitarbeiterin bereits im letzten November einen Abstecher zum Schweizer Sportfernsehen SSF gemacht und ein Karate-Turnier kommentiert. Das hätte aber eine «einmalige Sache» bleiben sollen, wie sich Späni damals zu ihrem Rückfall äusserte. Doch es kam anders.

«Aus dem kurzen Comeback und der einmaligen Sache, die auch so geplant war, ist nach dieser Sendung im letzten Herbst etwas mehr geworden», teilt Späni auf Anfrage der Medienwoche mit. Nachdem sie bereits Mitte April eine weitere Kampfsportveranstaltung kommentierte, wird Späni nun auch im Mai bei der Europameisterschaft mit drei Magazin-Sendungen und im Herbst bei den Schweizermeisterschaften für das Fernsehen mit von der Partie sein.

Dass es nicht bei einem einmaligen Auftritt für SSF geblieben ist, hat auch damit zu tun, dass der schweizerische Karateverband und das Sportfernsehen nach dem Turnier vom letzten November übereingekommen waren, weitere Wettkämpfe auszustrahlen. Und da beide Seiten mit der Leistung Spänis zufrieden waren und die Kommentatorin einer Karriere nach der Karriere offenbar nicht abgeneigt ist, geht die Zusammenarbeit in eine weitere Runde.

Einsätze bei anderen Sportarten seien zwar keine geplant. «Bei speziellen Projekten kann ich mir das aber durchaus vorstellen», schreibt Späni. Mit Senderchefin Claudia Lässer sei sie entsprechend verblieben.

Späni ist nicht das einzige SF-Gesicht, das auf dem privaten Sportkanal prominent auftaucht. Auch Beni Thurnheer stand schon im Dienst des Schweizer Sportfernsehens bei der nach ihm benannten Casting-Show «Einer wie Beni».

Leserbeiträge

Igor N. 27. April 2011, 12:47

Ihre Motivation in Ehren, immerhin interessiert sich jemand für Karate. Aber sie hat leider nicht die geringste Ahnung. Es tut echt weh, wenn man Halbkontakt sieht, und sie labert immer etwas von Fullkontakt bei Kindern.