DOSSIER mit 50 Beiträgen

Charlie Hebdo

Gefühle als Vorwand

Der Anschlag auf die französische Zeitschrift Charlie Hebdo war ein Angriff auf die Meinungsfreiheit. Die Debatte darüber zeigt, dass sich das Verständnis für die vermeintlich »verletzten Gefühle der Muslime« in säkularisierten Gesellschaften etabliert hat.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Rückkehr der fröhlichen Karikatur

Das Satiremagazin Charlie Hebdo hat das zweite Heft nach dem Terroranschlag vom 7. Januar herausgebracht. Die Auflage liegt bei 2,5 Millionen Exemplaren. Das neue Heft steht im Zeichen der Fröhlichkeit. Die Titelseite steht unter dem Motto «Es geht wieder los», im Heft wird an verschiedenen Stellen auch der Islam thematisiert.

Satire in der Schweiz ist nicht einfach «Charlie Hebdo»

Der Anschlag auf das französische Magazin «Charlie Hebdo» hat die Diskussion, was Satire darf und was nicht, neu entfacht. Karikaturen machen zwar mit ihrer Sprengkraft nicht vor Grenzen Halt. Aber Humor und Lachen sind an kulturspezifische Wertesysteme gebunden, die nicht universell sind. Das zeigt sich auch innerhalb der Schweiz.

«Ein Augenblick des Horrors»

François Zimeray, der französische Botschafter in Dänemark, war als Gast zu der Veranstaltung in Kopenhagen eingeladen, auf die am Samstag der erste Anschlag verübt wurde. In verschiedenen Interviews berichtete er inzwischen, was dort passierte: «Ich habe ein Umkippen der Gesellschaft erlebt».

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«Je suis Charlie» aus arabischer Sicht

Pressefreiheit, Redefreiheit, Meinungsfreiheit diese Themen haben die Medien hierzulande seit den Anschlägen von Paris intensiv beschäftigt. Was darf Satire? Und werden sich Journalistinnen und Journalisten künftig zurückhalten, wenn sie über solch heikle Themen berichten?