FAZ streicht bis zu 200 Stellen
Die wirtschaftliche Lage der FAZ erholt sich nicht. Massive Verluste zeichneten die vergangenen Jahre. Am Dienstag soll die Belegschaft informiert werden, dass bis zu 200 Stellen gestrichen werden.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2019 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi. Haben Sie einen lesenswerten Beitrag entdeckt und möchten diesen hier empfehlen? Die Redaktion freut sich auf Ihren Linktipp: redaktion@medienwoche.ch
Die wirtschaftliche Lage der FAZ erholt sich nicht. Massive Verluste zeichneten die vergangenen Jahre. Am Dienstag soll die Belegschaft informiert werden, dass bis zu 200 Stellen gestrichen werden.
Entlassene Redaktoren von «Le Matin» haben eine neue Zeitung gegründet: «Micro». Gelesen werden soll sie weder im Internet, noch zu Hause – sondern im Bistrot. Dank Crowdfunding haben die Gründer ihr Startkapital beisammen.
Sie heisst «Micro» und ist die neue «Papier-Zeitung» in der Romandie. Herausgeber sind ehemalige, entlassene Journalisten von «Le Matin». Wie stehen die Chancen dieser neuen Zeitung?
Sie sind alleine verantwortlich für die Akquisition von Inseraten und weiteren Angeboten für unser Mitgliedermagazin. Sie betreuen unsere bestehenden Inserentinnen und Inserenten und gewinnen neue hinzu. Ebenfalls zu Ihren Aufgaben gehören das Redigieren der Texte für die Rubrik Mitgliederangebote, die umfassende Inserate-Administration, die Koordination mit der Druckerei, das Layouten der Inserateseiten sowie…
Eine neue Zeitung will die Bistros der Westschweiz erobern. Sie heisst «Micro». Herausgeber sind ehemalige entlassene Journalisten von «Le Matin». Wie stehen die Chancen dieser neuen Zeitung?
Seit Ende Dezember stehen in der ganzen Schweiz leere «Blick am Abend»-Kästen herum. Die Boxen werden oft als Mülleimer missbraucht, sagt die Stadt Bern.
Jahrzehntelang schwammen Zeitungsverlage und Redaktionen im Geld. Eine ganze Generation Medienschaffender brauchte sich nicht für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu interessieren. Brutale Restrukturierungen, wie sie nun bei Tamedia oder CH Media stattfinden, sind auch die Spätfolgen des sorglosen Umgangs mit finanziellen und personellen Ressourcen in den – vermeintlich – «goldenen Jahren». Das Problem begann, unbemerkt, in den Weiterlesen …
Hier die kleine Linksaussen-Tageszeitung «Le Courrier» in Genf, dort das liberale Referenzblatt «Le Temps» in Lausanne. Politisch-publizistisch könnten die beiden Blätter nicht weiter von einander entfernt liegen. Doch zwei Sachen verbinden sie: Beide Titel stehen an je ihrem Pol für die Medienvielfalt der Westschweizer Presse. Und in der Krise sind sich die beiden auch ähnlicher geworden. Oder wie ein «Temps»-Redaktor gegenüber einem «Courrier»-Kollegen gesteht: «Ich habe ‹Le Courrier› immer als eine Zeitung in Schwierigkeiten betrachtet. Jetzt sind wir wie ihr.» Nach dem Vorbild der französischen Zeitungen «Le Figaro» und «Libération» hat je ein Journalist der beiden Westschweizer Redaktionen über die jeweils andere Zeitung berichtet. Die Ergebnisse sind einerseits geprägt von gegenseitigem Respekt, aber auch die Klischees wollen gepflegt sein. Etwa dann, wenn die «Le Temps»-Journalistin über das äussere Erscheinungsbild der «Courrier»-Redaktion schreibt: «Meine Kollegen haben keine Mühe gescheut, sich so anzuziehen, dass sie wie Freiwillige des Evangelischen Sozialzentrums aussehen.»
Die linke deutsche Tageszeitung taz hat eben ihren 40. Geburtstag gefeiert. Und fragt sich, ob es sie, ausser am Wochenende, nur noch online geben soll.