DOSSIER mit 7 Beiträgen

Recht auf Vergessen

BBC will aus Google gelöschte Artikel sammeln

Die britische BBC will sich gegen das neue «Recht auf Vergessen» im Netz wehren, das die Suchmaschine Google derzeit mit dem Löschen von Suchtreffern durchsetzt, wenn einzelne Personen einen begründeten Antrag darauf stellen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Recht auf Vergessenwerden: Verschollen auf Google

Genau heute vor einem Jahr kam die erste E-Mail von Google, in deren Betreff stand: “Entfernung aus der Google-Suche”. Seitdem bekommt ZEIT ONLINE regelmäßig solche Mails. Google macht das nicht freiwillig, ein Gerichtsurteil zwingt das Unternehmen dazu.

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Löchriges Recht auf Vergessen

Kürzlich ist auch ein von der NZZ publizierter Artikel zumindest teilweise aus der Google-Suche entfernt worden. Darüber informierte der amerikanische Suchmaschinenbetreiber in einer standardisierten Mitteilung zuhanden der NZZ.

Bild dir keine Meinung: Journalist lässt bei Google löschen

Fragwürdige Recherchemethoden, unverpixelte Fotos von Beschuldigten, Geschichten, die beim näheren Hinsehen keine sind – mit kritischem Nachhaken zur Arbeit der Bild und anderer deutscher Medien hat sich das Bildblog einen Namen gemacht. Nun hat man dort Nachricht von Google bekommen: Der Suchmaschinenkonzern teilte mit, dass man vier Bildblog-Einträge aus bestimmten Suchergebnislisten entfernt hat.

Google sucht nach Regeln für das Vergessen

Dem Suchmaschinenkonzern fehlen Kriterien, um das Recht auf Vergessen in Europa umzusetzen. Das Löschgebot sorgt nicht nur für Erinnerungslücken im Netz – sondern schont auch schwarze Schafe.

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