Deutsche Welle: «Wir zählen uns zur ‹Soft Power ›»
Die EU will gegen russische Propaganda vorgehen. Peter Limbourg, der Intendant des Auslandssenders Deutsche Welle, auch. Wächst da zusammen, was nicht zusammengehört?
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Die EU will gegen russische Propaganda vorgehen. Peter Limbourg, der Intendant des Auslandssenders Deutsche Welle, auch. Wächst da zusammen, was nicht zusammengehört?
China hat sein Staatsfernsehen umbenannt und hofft, damit in der internationalen Medienlandschaft endlich gehört zu werden. So versucht das Sprachrohr der Kommunistischen Partei, sich als seriöser Nachrichtensender zu etablieren.
Mit einem massiven Ausbau ihrer Auslandaktivitäten strebt die britische BBC nach verstärkter globaler Soft power. Für den Konfliktforscher und langjährigen MI6-Topkader Nigel Inkster (Bild) zeichnet es die BBC gerade aus, dass sie die Regierung regelmässig verärgert. Mit dieser Unabhängigkeit könne sie auch international punkten. Journalismusforscher Abdullahi Abubakar sieht den Ruf der BBC hingegen ramponiert, insbesondere Weiterlesen …
Nach einem technischen Relaunch will Swissinfo auch inhaltlich neue Akzente setzen. Nach holländischem Vorbild soll sich die Auslandplattform der SRG zu einem «Kompetenzzentrum für Direkte Demokratie» entwickeln.
Mostefa Souag arbeitet seit elf Jahren für Al Jazeera. Heute ist er Generaldirektor des gesamten Networks. Zuvor war er Chefredaktor des arabischen Senders. Er stammt aus Algerien, wo er nach wie vor keine Korrespondenten hinschicken kann. Für Souag ist Al Jazeera das «erfolgreichste arabische Projekt der letzten zwanzig Jahre».
Wie kann ein Land seinen Einfluss auf andere Staaten ausbauen? Natürlich durch harte Faktoren wie Wirtschaftskraft, geostrategische Vorteile oder militärische Überlegenheit. Doch es gibt auch subtilere Instrumente, um nationale Interessen im Ausland zu artikulieren.