Warnung vor Google: «Nicht an der Nase rumführen lassen»
Der Vorstoß von Google, die journalistische Qualität in Europa zu fördern, ist trotz vieler Kooperationspartner nicht bei allen Verlegern auf Gegenliebe gestossen.
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Der Vorstoß von Google, die journalistische Qualität in Europa zu fördern, ist trotz vieler Kooperationspartner nicht bei allen Verlegern auf Gegenliebe gestossen.
Die NZZ ist laut Geschäftsführer Steven Neubauer ständig im Austausch mit Technologieunternehmen und anderen Verlagen, um Lern- und Innovationsprozesse weiter zu beschleunigen.
Der Konzern aus Kalifornien will innovative journalistische Ideen mit 150 Millionen Euro fördern. Heißt das, dass die Verlage sich durchgesetzt haben? Mitnichten
Na endlich, möchte man sagen. Statt sich wegen der Verlinkung von Presseartikeln durch Googles Suchmaschine zu bekriegen, wollen Google und bekannte Zeitungsverlage nun kooperieren.
Google gründet mit zunächst acht europäischen Verlagen (u.a. FAZ und Zeit) die so genannte Digital News Initiative (DNI) und legt dafür einen Fonds mit 150 Mio. Euro für drei Jahre auf. Die Initiative will Innovationen im digitalen Nachrichtengeschäft suchen, finden und fördern. Es ist ein wichtiges Friedenssignal im unsäglichen Dauerstreit zwischen Google und europäischen Verlagen.