Veredelung: Das Begehren nähren
Viele Druckdienstleister zögern mit der Anschaffung digitaler Veredelungssysteme. Zurecht. Das teure Equipment wird sich nur rentieren, wenn mit neuen Anwendungen ein neuer Markt für Veredelungen geschaffen wird.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Viele Druckdienstleister zögern mit der Anschaffung digitaler Veredelungssysteme. Zurecht. Das teure Equipment wird sich nur rentieren, wenn mit neuen Anwendungen ein neuer Markt für Veredelungen geschaffen wird.
Die Auflagenhöhen sinken. Das ist keine neue Erkenntnis. Doch je weniger Bogen zu produzieren sind, um so interessanter werden auch Cutting-Systeme, Schneidetische oder Laserschneider, die ihrerseits immer universeller und schneller werden. Damit könnten sie auch für Akzidenz-Druckereien interessant werden. Sicherlich ersetzen sie keine typischen Weiterverarbeitungssysteme, doch könnten einige Arbeiten alternativ hergestellt werden.
Zusammentragen? Klar, kennt doch jeder, hat man doch auch schon mal gemacht. Aber technisch gesehen, ist der Vorgang des Zusammentragens eben nicht um einen Tisch herumlaufen und Papier sortieren. Oder etwa doch? MKW hat mit der Rapid UT Gigant jetzt eine Zusammentragmaschine ausgeliefert, die alle bisherigen Dimensionen sprengt.
Lentikularbilder sorgen für einen Überraschungseffekt, der den Betrachter zum genaueren Hinschauen verleitet und damit Aufmerksamkeit erzeugt. IVO Druck zeigt, wie es geht und wie man (mit) Drucksachen bewegt.
Umschläge, Mappen, Verpackungen, Papiertüten – na, langweiliger als solche Wegwerfartikel geht wohl nicht! Denkt man – bis Bruno Sonderegger ein ums andere Mal in sein Archiv greift und aus seiner Sammlung wahre Kunstwerke statt vermeintlicher Banalitäten zum Vorschein bringt. Einfach unglaublich!
Das Thema Kreativpapiere und Veredlung ist auch in der Publisher-Redaktion ein Dauerbrenner. Wir haben sechs Personen aus unterschiedlichen Bereichen der Publishing-Szene nach ihren Argumenten für Investitionen in hochwertige Druckprodukte gefragt.
Das aktuelle Publisher-Cover stellt Personalisierung nicht in den Vordergrund, zeigt aber eindrücklich, was heute neben dem Druck auch beim Ausrüsten auf der Folierstrasse möglich ist. Fehler sind dabei praktisch ausgeschlossen.
Als industrielles Experiment könnte man die Produktion des aktuellen Publisher-Covers bezeichnen. Denn sie bewegt sich in jeder Beziehung abseits aller Standards und ausgetretener Pfade.