DOSSIER mit 171 Beiträgen

«Blocher-Medien»

Medien in Blochers Griff

SVP-Chefdenker Christoph Blocher hat via den BaZ-Verlag die Zehnder Regionalmedia AG übernommen. Deren Wochenblätter seien schon bisher auf oft populistischen Rechtsaussenkurs getrimmt gewesen, schreibt unser publizistischer Leiter Pascal Hollenstein in seinem Kommentar. Die Tatsache, dass ein Verlag direkt einem Politiker gehöre, gehe aber an keiner Redaktion spurlos vorbei.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

«Mit Christoph Blocher haben wir eine aussergewöhnliche Figur»

In der Schweizer Journalistenlandschaft kommt man nicht um ihn herum: Matthias Ackeret ist Verleger und Chefredaktor des hiesigen Kommunikationsmagazins «persönlich». Der 58-Jährige ist zudem der Macher von «Teleblocher», wo er wöchentlich alt Bundesrat Christoph Blocher zum aktuellen Zeitgeschehen interviewt. Die «Jungfrau Zeitung» hat den Kommunikationsprofi, der auch Bestsellerautor ist, in Bern auf der Bellevue Terrasse Weiterlesen …

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Kolumne: Ein schrecklich nettes Familientreffen

Blocher ruft und die Deutschschweizer Medien-Elite kommt: Allerdings nicht um ihn in die Mangel zu nehmen, sondern um «Teleblocher» und deren Machern zu huldigen. Unser Kolumnist sieht da ein (Un)Sittenbild der Schweizer Kommunikationsbranche zu Wahlkampfzeiten. «Teleblocher feiert die 600. Sendung»: Normalerweise ignoriere ich so eine Jubiläumsmeldung ja. Der Untertitel «Stelldichein im Toggenburg» hätte mich allerdings Weiterlesen …

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Die BaZ bleibt die BaZ

Auch ohne Besitzer Blocher und Chefredaktor Somm findet in der «Basler Zeitung» grenzwertiger Journalismus eine prominente Plattform. So hält ein Lokalredaktor das jugendliche Engagement gegen die Klimaerwärmung («Klimastreik») für eine vergleichbare ideologische Verirrung wie seine eigene einstige antisemitische Vernichtungsfantasie. Den neuen BaZ-Chefredaktor scheint das nicht weiter zu kümmern. Die politische Einstellung von Journalist*innen prägt die Weiterlesen …