Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
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Weitere Beiträge aus diesem Dossier
«Der Abstimmungskampf wird noch an Intensität zunehmen»
Am 4. März wird über die «No Billag»-Initiative abgestimmt. Die Kampagne wird sehr emotional geführt. Und es könnte noch härter kommen, sagt der Politologe Adrian Vatter.
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Experiment: Neun Tage ohne BBC bekehrte die grössten Kritiker
Vermutlich verhält es sich auch in der Schweiz so, dass ganz viele Menschen, die das Gefühl haben, die Angebote der SRG gar nie zu nutzen und darum auch nicht dafür zahlen wollen, erst merkten, wie oft sie eigentlich Schweizer Radio und TV nutzen, wenn man es ihnen wegnähme. Genau das hat die britische BBC vor zwei Jahren mit 70 Haushalten im ganzen Land gemacht. Und siehe da: Nach neun Tagen ohne BBC bekannte ein Grossteil der Zwangsabstinenten, wie wichtig ihnen die öffentlich-rechtlichen Programme eigentlich sind. Und vor allem: Dass die Privaten keine gleichwertige Alternative bieten.
«No Billag»: Bei einem Ja wäre die Schweiz ein Sonderfall
ie Finanzierung ist unterschiedlich organisiert, mit einer Ausnahme gibt es aber überall in Westeuropa einen öffentlich finanzierten Rundfunk.
Neue Morgenshow lanciert: SRF tut sich schwer mit jungem Publikum
Das Schweizer Radio und Fernsehen hat auf «Youtube» eine Morgenshow für das junge Publikum lanciert. Doch: Jugendliche schauen kaum fern – und wenn, streamen sie eher ausländisches TV. Zudem gibt der Startzeitpunkt so kurz vor der «No Billag»-Abstimmung zu reden.
Bundesrätin Leuthard zu No Billag: «Was sich via Pay-TV finanzieren lässt, sind Sport, Filme und Sex»
Die Abstimmung über die Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren dürfte die letzte grosse Schlacht sein, die Doris Leuthard (CVP) als Bundesrätin austrägt. Im grossen Interview spricht sie über Lügen im Abstimmungskampf, die Rolle von Gratiszeitungen und die Folgen der weichen MEI-Umsetzung.
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Arrogante SRG-Spitze? Peter Studer kennt das Problem
Der bekannte Journalist Peter Studer war lange Jahre Chefredaktor beim Fernsehen. Der Luzerner sieht drei grosse Gefahren für die Annahme der No-Billag-Abstimmung: die hohen Gebühren, der linke Ruf der TV-Journalisten – und das Image des ehemaligen SRG-Direktors Roger de Weck.
Für das Lauberhornrennen gibt es ohne SRG keinen Plan B
Keine SRG, kein Lauberhornrennen mehr am TV – oder zumindest nicht in der gewohnten Top-Qualität. Als Alternative zu den heutigen Produktionsstandards der SRG sieht OK-Chef Urs Näpflin bestenfalls eine «Low-Budget-Produktion mit drei oder vier Kameras». Darum hegt Näpflin «allergrösste Bedenken» für den Fall, dass die No-Billag-Initiative Anfang März angenommen werden sollte. Bei der SRG hält man sich derweil bedeckt. Sportchef Roland Mägerle sagt nur so viel: «Bei Annahme der Initiative hat die SRG ihren Leistungsauftrag noch bis zum 31. Dezember 2018 zu erfüllen. Da die nächsten Lauberhornrennen erst wieder im Jahr 2019 stattfinden, kann Stand heute nicht beurteilt werden, was mit der Produktion und Ausstrahlung passieren würde.»