DOSSIER mit 67 Beiträgen

Sprachkritik

Eine kleine Kritik der journalistischen Sprache

Sprache gilt im Journalismus viel zu oft nur als Mittel zum Zweck. Marotten und Mödeli halten sich so unhinterfragt, obwohl sie geeignet sind, Erkenntnisgewinn und Lesegenuss des Publikums zu trüben. NZZ-Redaktor Urs Bühler, der für das Blatt eine Sprachkolumne verfasst, wendet sich zum Jahresübergang der journalistischen Sprache zu. Ob leichtfertig daherformulierte Superlative («die brutalste Tat dieses Jahrzehnts») oder die Verballhornungen von Filmtiteln («Und ewig grüsst der Wintereinbruch») – Bühler findet nicht wenige Sündenfälle. Er vergisst aber auch nicht, auf die Rahmenbedingungen hinzuweisen, die einen sorgfältigen Umgang mit der Sprache erst ermöglichen: «Und wenn gleichzeitig manche Verlage ihre Korrektorate abbauen oder auslagern, kann dies Freunde der korrekten Form nicht optimistisch stimmen.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Wie schreibe ich Mundart?

Ob Grusskarten, Textnachrichten, oder gar E-Mails: Viele schreiben mehr oder weniger oft im Dialekt. Nur wie? Eine schweizerdeutsche Rechtschreibung gibt es nicht. Hier ein paar Tipps.

Ad Content