DOSSIER mit 609 Beiträgen

Service public

Für das Lauberhornrennen gibt es ohne SRG keinen Plan B

Keine SRG, kein Lauberhornrennen mehr am TV – oder zumindest nicht in der gewohnten Top-Qualität. Als Alternative zu den heutigen Produktionsstandards der SRG sieht OK-Chef Urs Näpflin bestenfalls eine «Low-Budget-Produktion mit drei oder vier Kameras». Darum hegt Näpflin «allergrösste Bedenken» für den Fall, dass die No-Billag-Initiative Anfang März angenommen werden sollte. Bei der SRG hält man sich derweil bedeckt. Sportchef Roland Mägerle sagt nur so viel: «Bei Annahme der Initiative hat die SRG ihren Leistungsauftrag noch bis zum 31. Dezember 2018 zu erfüllen. Da die nächsten Lauberhornrennen erst wieder im Jahr 2019 stattfinden, kann Stand heute nicht beurteilt werden, was mit der Produktion und Ausstrahlung passieren würde.»

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Henning Eichler, Autor der Studie «Journalismus in sozialen Netzwerken. ARD und ZDF im Bann der Algorithmen?», zeigt im Interview auf, wie algorithmische Funktionsweisen und Plattform-Logiken journalistische Inhalte beeinflussen. Eichler fordert mehr Transparenz von Werbeplattform-Betreibern und eine Digitalethik für Social-Media-Redaktionen.

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Wie präsentiert sich das Einwanderungsland Schweiz im Service public? Wie wird das wachsende Publikum mit Migrationshintergrund, oder schöner ausgedrückt, mit internationaler Geschichte, in Fernsehen und Radio abgeholt? Diese Fragen stellen sich mir immer drängender, seit ich im März bei der SRG als Publikumsrat Einsitz nehme.

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Programmaufsicht als Paragrafenreiterei?

Lokalradios reagieren unterschiedlich auf die strengere Programmaufsicht: Die Energy-Radios geben ihre Konzessionen zurück, die CH Media-Sender bessern ihr Programm nach. Das Bakom hatte zuletzt die Zügel angezogen und gegen ein Dutzend Lokalradios und regionale TV-Sender Aufsichtsverfahren wegen möglicher Konzessionsverletzungen geführt. Am Ende mussten die fehlbaren Sender nur ein paar Tausend Franken Verfahrenskosten bezahlen. Sanktionen blieben Weiterlesen …