DOSSIER mit 609 Beiträgen

Service public

Wie liberal ist «No Billag»?

Wird durch den gebührenfinanzierten Rundfunk «ein existierendes Marktversagen reduziert», wie dies Martin Kolmar und Ulrich M. Schmid von der Uni St. Gallen heute in der NZZ schreiben oder werden «zwangsfinanzierte und mit dem Staat verbandelte Medien in einer offenen Gesellschaft zunehmend zu einem Anachronismus», wie in der gleichen Ausgabe Robert Nef von Liberalen Institut festhält? Die Differenzen könnten grösser nicht sein: Hier der Wirtschaftsethiker und der Slawist, die öffentliche Medien als Grundbedingung für eine funktionierende Demokratie sehen, nicht zuletzt mit Blick in die USA. Da der libertäre Publizist, der auf das Prinzip der Freiwilligkeit setzt, aber dessen Modell auch nicht ohne Staatsgelder auskommt.

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Die Katholiken vom Leutschenbach

In den Strukturen der SRG atmet die CVP alte Grösse. Die Dominanz der Christlichdemokraten ist historisch gewachsen und wirkt bis heute. Das zeigt sich in der Diskussion um das revidierte Radio- und Fernsehgesetz.

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Der ledige Bauer und der Service public

Bietet die Fernsehsendung «Bauer, ledig, sucht!» auch Service public? Ja, sagt Dominik Kaiser, Chef der Schweizer Fernsehgruppe 3 Plus, in einem Meinungsbeitrag.

Wetten, dass Tamedia und Goldbach zusammengehen?

Ein manischer Gewerbeverbandspräsident, Troll-Truppen von Wutbürgern, verwirrte Politiker, noch verwirrtere Journalisten und Verlagshäuser, das Streben nach Macht, eine strategielose NZZ, eine vorgeschaltete Lobbyorganisation, eine vorgeschobene Service Public- Diskussion und eine geheime Agenda. Das sind die Zutaten, mit denen das hitzige RTVG-Menu gekocht wird.