DOSSIER mit 25 Beiträgen

Ausbildung

Für sie ist Journalismus weiterhin ein attraktiver Beruf

Was kommt man heute dazu, den Journalismus als Traumberuf zu bezeichnen? Es gibt fürwahr Attraktiveres und Lukrativeres. Denkt man. Stimmt aber nicht. Allein an der Fachhochschule ZHAW in Winterthur bewerben sich jährlich hunderte junger Leute für einen Studienplatz in der Journalismusausbildung; ein Teil davon wird frühzeitig in PR und Kommunikation wechseln. Aber einen Grossteil zieht es in die Medien. So auch jene fünf jungen Männer und Frauen, die das Online-Magazin Vice befragt hat. Die Gründe für ihre Studienwahl sind die gleichen wie schon seit je. Eine «Herzensangelegenheit» sagt Samuel (27), «am Puls der Gesellschaft sein können», sagt Vanessa (22). Die aktuelle Befindlichkeit der Branche kümmert sie wenig, und wenn, dann betrachten sie den Medienwandel als Chance und Herausforderung. Dass ihr Optimismus berechtigt ist, zeigen die zahlreichen ZHAW-Diplomierten, die in den letzten Jahren gut Fuss gefasst und tatsächlich Traumstellen in den Medien gefunden haben.

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Medienkompetenz: Neues Lehrmittel, wenig Koordination

Journalismus braucht Medienbildung, damit Qualität erkannt und geschätzt wird. Medienbildung in der Volksschule ist jedoch noch kaum auf publizistische Medienkompetenz ausgerichtet. Das will nun der Verlegerverband mit einem neuen Lehrmittel ändern. Die Medienkompetenz von Jugendlichen fördern: Das ist das Ziel von «Was lese ich?», einem neuen Online-Lehrmittel des Verbands Schweizer Medien (VSM). Jugendliche sollen lernen, Weiterlesen …

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MAZ-Direktorin Fehr: «Ich habe nun viel mehr mit Journalismus zu tun»

Nach mehr als 20 Jahren bei Somedia wechselte Martina Fehr im vergangenen Mai als Direktorin an die Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern. Mit der MEDIENWOCHE sprach sie über das «harte Pflaster» Lokaljournalismus, öffentliche Gelder für die Ausbildung und ihren Start mitten in der Pandemie.

Reportagen-Lehrbuch: Rettungsversuche für eine Textgattung

Der frühere «Spiegel»-Reporter und emeritierte Journalismusprofessor Michael Haller hat seinen Lehrbuch-Klassiker «Die Reportage – Theorie und Praxis des Erzähljournalimus» komplett überarbeitet. Die 7. Auflage ist unter dem Eindruck der Relotius-Affäre entstanden. Würden sich Journalistinnen und Reporter an Hallers Idealen orientieren, wäre schon viel gewonnen. Vor wenigen Tagen erschien die 7. Auflage des Lehrbuch-Klassikers «Die Reportage». Weiterlesen …

MAZ-Chef Diego Yanez über Journalismus in der Krise

Ein Leben für die Medien: Der Luzerner Diego Yanez war Reporter, dann Chefredaktor beim SRF, im Mai tritt er als Direktor des Medienausbildungszentrums MAZ ab. Wie erlebt er den Journalismus in der Corona-Krise?

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Berufseinstieg in der Abstiegsgesellschaft

Ein gesamter Jahrgang von SRF-Stagiaires hat einen Masterabschluss, aber keine Berufspraxis – und auch sonst wurde der Ruf nach mehr Akademikern im Nachwuchsjournalismus wieder laut. Gerade praxisorientierte Ausbildungen sollten Nicht-Studierten eine Chance geben. Ein Kommentar. Er will sie, SRF hat sie. Christian Mensch, Ausbildungsleiter des AZ-Zeitungsverbunds, bedauert in der neuen WOZ, dass nur noch wenige Weiterlesen …