DOSSIER mit 64 Beiträgen

Nachrichtenagenturen

SDA: Der Film zum Streik

Es ist der Rohschnitt eines offenen Arbeitskampfs: Der Westschweizer Filmemacher Frédéric Gonseth war beim Streik der SDA-Redaktion vor zwei Wochen mit seiner Kamera dabei und legt nun bereits eine 18-minütige Dokumentaion der Ereignisse vor, welche die Streiktage für Aussenstehende gut erlebbar macht. Neben unkommentierten Sequenzen, vor allem bei Streik- und Protestversammlungen, lässt Gonseth ein halbes Dutzend Akteure des Arbeitskampfs immer wieder zu Wort kommen. Seinen Fokus legt er dabei ausschliesslich auf eine Seite des Konflikts, Unternehmensleitung und Verwaltungsrat kommen nicht vor – wobei das ganz ihrer Rolle während des Streiks entspricht.

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So sehen Zeitungen und News-Sites ohne Agenturmeldungen aus

Die Redaktion der Schweizerischen Depeschenagentur SDA ist heute morgen in einen unbefristeten Streik getreten. Sie protestiert damit gegen die angekündigte Massenentlassung von rund einem Viertel des Personals. Die Arbeitsniederlegung hat direkte Auswirkungen auf die Arbeit der Schweizer Medien, die einen beträchtlichen Teil ihrer Berichterstattung mit Agenturmeldungen bestreiten. Wie das aussieht, hat Watson visualisiert und zeigt damit, wie von «20 Minuten» bis NZZ alle auf die Arbeit der SDA angewiesen sind.

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Braucht die Schweiz eine eigene Nachrichtenagentur?

Gestern kam es zu einer Premiere in der 125-jährigen Geschichte der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA): Die Journalistinnen und Journalisten legten während dreier Stunden die Arbeit nieder. Sie protestierten damit gegen den geplanten Stellenabbau bei der einzig verbliebenen Nachrichtenagentur der Schweiz.