DOSSIER mit 148 Beiträgen

Zeitungskrise

Was die Zeitung wirklich leistet – ein Selbstversuch

Er sei froh gewesen, dass er sich über das jüngste Schulmassaker in Florida nicht mit Online-Medien informiert habe. Farhad Manjoo von der New York Times unterzog sich einem Selbstversuch: zwei Monate lang liest er nur Zeitungen um sich zu informieren; Ausnahmen sind Podcasts, E-Mail-Newsletters und lange Online-Formate. Seine Print-Diät bestand aus der New York Times, für die er selbst arbeitet, das Wall Street Journal, seine Lokalzeitung The San Francisco Chronicle, plus das Nachrichtenmagazin The Economist. Was man von den Zeitung kriegt? News. Richtige News. Das mag banal klingen. Manjoo meint das als Abgrenzung zu den Online-Medien, wo man einem endlosen Meinungsstrom ausgesetzt sei, «der mehr dazu beiträgt, Ihr Verständnis der Welt zu verzerren, als sie zu erhellen.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Weniger Brennstoff für die Tagespresse

Ein Pfeiler der politischen Meinungsbildung, die Tagespresse, muss weiterhin mit sinkenden Einnahmen rechnen. Das zeigt eine Prognose von PwC. Aber im Bereich Online-Videowerbung gibt es Wachstumschancen.

Panik

Wer die Panik von Zeitungsverlagen ob der einbrechenden Auflage selbst erleben möchte, kündige einfach mal sein Abo (sofern ein solches noch besteht).

Der Umbruch der Schweizer Zeitungslandschaft

Zeitungen sind nach wie vor sehr beliebt und erreichen in Kombination von Online und Print mehr Leser denn je. Gleichzeitig befinden sie sich in der grössten Krise ihrer Geschichte. Wie geht das zusammen?

Ad Content

Endstation Winzerfest

Ich habe eine kleine Theorie. Sie lautet: Das Internet ist gar nicht schuld am Sterben der Zeitungen. Zumindest im Lokalen. Es sind die Zeitungen selbst, die sich ihr Grab schaufeln, und zwar mit sterbenslangweiligen Inhalten.