DOSSIER mit 609 Beiträgen

Service public

Alles ist Service public

Philipp Meier öffnet das Spektrum der Service-public-Debatte mit einer Liste von 13 Punkten – auf der Radio und TV komplett fehlen. Meier arbeitet als Community Developer bei Swissinfo, der internationalen Plattform der SRG. Ausgangspunkt für seine Überlegungen zu einem «zeitgemässen Service public» ist das frühe Internet, wo Werte und Praktiken propagiert wurden, wie Demokratisierung, Netzwerk, Graswurzelbewegung, Intelligenz der Masse, Teilhabe und Allmende. Seinen Service-public-Begriff formt Meier um diese Elemente herum und breitet so ein Sammelsurium aus, das von der Forderung nach einem öffentlichen RSS-Reader bis hin zu schnellem Internet für alle reicht. Wohin sich die heutigen Träger eines medialen Service public, darunter massgeblich Meiers Arbeitgeber SRG, bewegen würden, lässt die Liste leider offen.

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Ein manischer Gewerbeverbandspräsident, Troll-Truppen von Wutbürgern, verwirrte Politiker, noch verwirrtere Journalisten und Verlagshäuser, das Streben nach Macht, eine strategielose NZZ, eine vorgeschaltete Lobbyorganisation, eine vorgeschobene Service Public- Diskussion und eine geheime Agenda. Das sind die Zutaten, mit denen das hitzige RTVG-Menu gekocht wird.