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Service public

«Medienkompetenz in den letzten Monaten um 200 Prozent gestiegen»

Bei aller Gereiztheit und Gehässigkeit in der Debatte um «No Billag» hatte die monatelange intensive und öffentliche Auseinandersetzung mit Medien und Medienpolitik in der Schweiz auch ihr Gutes. «Die Medienkompetenz ist in den letzten Monaten um 200 Prozent gestiegen», hat Nathalie Wappler beobachtet. Im Gespräch mit dem deutschen Fachmagazin DWDL.de äussert sich die frühere SRF-Kulturchefin und heutige MDR-Programmdirektorin vergleichend zum Zustand der Mediensysteme und zur Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Schweiz, respektive in Deutschland. Damit eine breite Diskussion geführt werden könne über die Zukunft der Medienlandschaft, müssten sich die «gesellschaftlichen Gruppen» klar positionieren. In der schweizerischen Debatte habe dies dazu beigetragen, sichtbar zu machen, welche «Bedeutung für die Wertschöpfung eines Landes» das öffentliche Radio und Fernsehen habe.

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Das Rigozzi-Experiment

Unter Jonas Projer entwickelte sich die «Arena» des Schweizer Fernsehens SRF zu einem Experimentierfeld – wozu auch das Risiko zu Scheitern gehört. Beim jüngsten Experiment, der Verpflichtung von Christa Rigozzi als Co-Moderatorin für das neue Format «Arena/Reporter», spielt SRF mit hohem Einsatz.