DOSSIER mit 279 Beiträgen

Künstliche Intelligenz

«Es ist jeder freiwillig auf Facebook, oder?»

Was die im Zusammenhang mit der Nutzung von Facebook-Daten in Verruf geratene Firma Cambridge Analytica macht, ist in der politischen Kommunikation längst gang und gäbe. Im Interview mit David Torcasso von der Handelszeitung erklärt Martin Künzi, Inhaber der Berner Kommunikationsagentur Enigma, wie sie Personendaten aus dem Web in der politischen Kommunikation für Schweizer Kampagnen einsetzen. «Wir arbeiten mit Daten von Facebook, Google und anderen Anbietern, die für jeden zugänglich sind. Das ist völlig legal und kein Missbrauch», sagt Künzi. Die Aufregung verstehe er nicht: «Wir nutzen frei verfügbare Tools mit frei zugänglichen Daten. Was ist daran falsch? Es ist jeder freiwillig auf Facebook, oder?»

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In der Debatte um Künstliche Intelligenz und Machine Learning dominieren oft überzogene Erwartungen, bemängeln Experten. Ein nüchterner Blick und weniger Science-Fiction würden helfen, Einstiegshürden zu senken und den flächendeckenden Einsatz zu erleichtern.

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In unserer grossen Übersicht zu Künstlicher Intelligenz haben wir das Thema Deep Learning bereits angerissen. Es handelt sich dabei um eine Methode, eine Künstliche Intelligenz zu trainieren. Dabei bildet sie vereinfacht die Funktionsweise des menschlichen Gehirns nach. In diesem Artikel gehen wir deutlich mehr in die Tiefe, wie Deep Learning die menschliche Informationsverarbeitung adaptiert und wo Deep Learning überhaupt zum Einsatz kommt. Aber keine Angst – wir werden auch nicht zu wissenschaftlich.

Tesla-Software für autonomes Fahren dürfte auch andere KI-Probleme lösen können

Tesla ist kein Autohersteller, sondern ein Technologie-Unternehmen. Das betonen manche Beobachter immer wieder, auch um die gemessen an der Auto-Branche extrem hohe Bewertung der Aktie zu rechtfertigen. Trotz der Korrektur seit Ende Januar kostet Tesla an der Börse immer noch gut das Zwanzigfache des Umsatzes im Jahr 2020, was ungewöhnlich viel ist. Aber CEO Elon Musk deutete jetzt an, dass die Tesla-Software für autonomes Fahren auch weit jenseits von Elektroautos nützlich werden könnte.

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