DOSSIER mit 82 Beiträgen

Medien USA

Fox News war gestern, jetzt kommt Sinclair

Die Mediengleichschaltung hat ein Gesicht, nein: sie hat Dutzende, ja hunderte Gesichter wie in diesem Video zu sehen ist. So viele TV-Moderatoren der Sinclair-Gruppe beklagten sich jüngst synchron auf ihren Sendern quer durch die ganze USA mit den exakt gleichen Worten über «unverantwortliche und einseitige Nachrichten». Damit meinten sie natürlich nicht sich selbst, sondern die «liberalen» US-Medien; den vielgescholtenen Mainstream also. Doch was, wenn nicht «Mainstream», ist ein Imperium, das mit fast zweihundert Sendern zu den meistgenutzten Newsquellen in den USA zählen und sich der konservativen Agenda von Präsident Trump verpflichtet sehen? Im Gerede ist Sinclair gegenwärtig, weil die Gruppe den Konkurrenten Tribune übernehmen will und so die Reichweite um 42 Sender erweitern würde.

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In der Fehde zwischen Amazon-Gründer Jeff Bezos und dem Boulevard-Blatt «National Enquirer» stand unerwartet die Blogging-Plattform «Medium» im Zentrum der Aufmerksamkeit; Bezos schrieb dort einen scharfen Gegenangriff. Bezos ist nicht der erste Promi, der auf «Medium» publiziert. Die immer wieder totgesagten Blogs erleben auf der 2012 gegründeten Plattform ein Revival. In den USA spielt gerade Weiterlesen …

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Für Donald Trump ist die New York Times «Müll; richtiger Müll». Niemals zuvor habe ein Präsident das Recht auf freie Berichterstattung über seine Amtsführung so sehr infrage gestellt, beklagt Chefredakteur Dean Baquet. Ein Radiofeature über die Wahrheitssuche in Zeiten «alternativer Fakten».

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