Finnland: Das Experiment zum Grundeinkommen ist nicht gescheitert
Noch ist der finnische Versuch zum Grundeinkommen nicht ausgewertet. Aber Experten empfehlen bereits, Geld an Bedingungen zu knüpfen. Was sagt die Projektleiterin?
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Noch ist der finnische Versuch zum Grundeinkommen nicht ausgewertet. Aber Experten empfehlen bereits, Geld an Bedingungen zu knüpfen. Was sagt die Projektleiterin?
Wir sind gerade dabei, uns dauerhaft in die Homeoffice-Welt zurückzuziehen. Das kommt Arbeitnehmern gelegen, wäre aber ein jämmerlicher Rückschritt.
Gesetzliche Mindestlöhne haben wieder Auftrieb. Ende September hat der Kanton Genf einen solchen beschlossen. Jener im Tessin soll am 1.1.2021 in Kraft treten. In Neuenburg ist ein kantonaler Mindestlohn schon länger in Kraft. In Basel wird darüber debattiert. Ich behaupte: Gesetzliche Mindestlöhne sind gefährlich und kein geeignetes Instrument gegen Armut.
Der diesjährige Schweizer HR-Barometer verknüpft zwei wesentliche Entwicklungen: Digitalisierung und Alterung unserer Gesellschaft. Etwa 40 Prozent der Befragten können sich vorstellen, über ihr Rentenalter hinaus zu arbeiten. Wenn die eigene Arbeit zu stark digitalisiert ist, geht das mit tieferer Arbeitszufriedenheit einher.
Fünf Tage mehr Urlaub für Nichtraucher: Der Geschäftsführer eines Landgasthofs gibt seinen nicht rauchenden Angestellten einen Urlaubszuschuss. Das stösst auch bei den Rauchern im Unternehmen auf Zustimmung.
In Stellenanzeigen wird geschwafelt, was das Zeug hält. Dabei interessiert Bewerber vor allem eines: das Gehalt – und wie die Mitarbeitenden die Firma bewerten.
Normalerweise stehen um diese Zeit die alljährlichen Lohnverhandlungen an. Wegen der Krise ist es jetzt aber besonders riskant, mehr Gehalt zu verlangen.
Laut Medienberichten nutzt Novartis eine Software, um die Arbeit der Angestellten zu analysieren. Damit kann man etwa messen, ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter telefonieren, mailen oder an digitalen Meetings teilnehmen. Solche Programme könnten durchaus sinnvoll eingesetzt werden, sagt Antoniette Weibel, Professorin für Personalmanagement in St.Gallen. Doch das werde nicht immer getan.