DOSSIER mit 66 Beiträgen

Republik

Die «Republik» mischt den Bündner Wahlkampf auf

Mancherorts liegen die Nerven blank, nachdem das Online-Magazin «Republik» im Vorfeld der Regierungs- und Grossratswahlen im Kanton Graubünden detailliert beschrieben hatte, wie sich das lokale Baugewerbe mit illegalen Absprachen öffentliche Aufträge zugeschanzt hatte und die zuständigen Politiker beide Augen zudrückten. Das Baukartell dominierte den Wahlkampf und auch den Ausgang der Wahl. Dass die betroffenen SVP- und BDP-Magistraten nicht besonders gut auf die «Republik» zu sprechen sind, ist darum nachvollziehbar. In seiner Reportage vom Wahlsonntag dokumentiert die «Republik» das teils haarsträubende Verständnis der Politiker von der Rolle der Medien.

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Der vermeint­liche Gegensatz, hier die unabhängige, intelligente, recherchierende «Republik», da die müden, abhängigen, trägen Traditionsmedien, muss als Hilfskonstrukt entlarvt werden, das vor allem zur Bildung einer Fan-Community dient.

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Brillant orchestriert aus dem Ex-Puff

Das Medienprojekt «Republik» macht bisher alles richtig und verbucht einen Sensationserfolg beim Crowdfunding. Doch vermutlich werden viele der 10’000 Spender das Produkt nie wieder so gut finden wie heute.

Die Rebellen und ihre Werbelüge

Ein digitales Magazin werbefrei zu lancieren, wie das «Republik» tut, ist also kein heroischer Akt, sondern die Folge einer banalen ökonomischen Erkenntnis. Dennoch: Wir wünschen einen guten Start.

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Republik: Warum das Schweizer Journalismus-Projekt auch deutsche Medienmacher interessieren sollte

Die Euphorie rund um das Schweizer Journalismus Projekt Republik ist erstaunlich. Gut zwei Tage nach Start meldet das künftige Digitalmagazin aus Zürich mit über 8.000 Unterstützern, die mindestens 240 Franken pro Jahr zahlen, und über zwei Millionen Franken (fast 2 Mio. Euro) einen Weltrekord in Sachen journalistisches Crowdfunding. Und die Finanzierung läuft noch 33 Tage! Weiterlesen …