Die «Republik» mischt den Bündner Wahlkampf auf
Mancherorts liegen die Nerven blank, nachdem das Online-Magazin «Republik» im Vorfeld der Regierungs- und Grossratswahlen im Kanton Graubünden detailliert beschrieben hatte, wie sich das lokale Baugewerbe mit illegalen Absprachen öffentliche Aufträge zugeschanzt hatte und die zuständigen Politiker beide Augen zudrückten. Das Baukartell dominierte den Wahlkampf und auch den Ausgang der Wahl. Dass die betroffenen SVP- und BDP-Magistraten nicht besonders gut auf die «Republik» zu sprechen sind, ist darum nachvollziehbar. In seiner Reportage vom Wahlsonntag dokumentiert die «Republik» das teils haarsträubende Verständnis der Politiker von der Rolle der Medien.