DOSSIER mit 3 Beiträgen

Mobiler Journalismus

Storys hier, Storys da, Storys überall (aber wie macht man die eigentlich?)

Snapchat hat sie bekannt gemacht, Facebook und Instagram bringen sie in den Mainstream: es geht um sogenannte Storys. Gemeint ist damit eine «Sammlung von Bildern und kurzen Videos – angereichert mit optionalen Infoebenen und -effekten». Marcus Bösch bietet in seinem Blog einen kurze Einführung in das (nicht mehr ganz so) neue Format. Was tun, wenn man auch Storys produzieren will? Er empfiehlt den bewährten Innovationszyklus: «Beobachten, Analysieren, Ausprobieren, Evaluieren und Anpassen und wieder vorne starten.» Dabei lohne es sich, ausgewählte Beispiele genauer unter die Lupe nehmen, anstatt querbeet alles mögliche anzuschauen (und doch nicht zu verstehen). Was bei Storys genauso gilt wie früher schon bei Online- und Social-Media-Kommunikation: Niemand hat auf die Medien gewartet, es gibt auch ohne sie schon ein Fülle an Storys, die das Publikum begeistern. Dennoch wahrgenommen zu werden, funktioniere «durch Regelmässigkeit, glaubhaften Dialog auf Augenhöhe, Experimentierfreude und vor allem Media Literacy. Wer die gegenwärtigen Codes, Memes, Eigenheiten und Referenzen nicht versteht und nicht beherrscht, begibt sich unwissend ins Aus.»

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So einfach geht Journalismus mit dem Smartphone

Der Videojournalist Adam Keel beschäftigt sich in seiner Diplomarbeit mit dem Potenzial des Smartphones als Werkzeug in der journalistischen Praxis. Dazu hat er die Plattform mobilejournalism.ch aufgesetzt, wo er in kurzen Erklärfilmen grundlegende Arbeitsschritte vorstellt, wie Intervies aufzeichnen, Audio produzieren oder Videos schneiden.

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