Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Hätten Sie es gewusst? «SBB bedeutet Schweizerische Bundesbahnen. Ist also plural. Auch wenn das die SBB selbst und die SDA nicht so sehen wollen. Singular wäre hingegen SBB AG.» René Rödiger wusste es und hat es aufgeschrieben, zusammen mit gut drei Dutzend weiteren häufigen Fehlern, die einem im Schreiballtag gerne unterlaufen.
Die berufliche Karriere als Angestellter geht für Christoph Ammann in diesen Tagen zu Ende. In den letzten zwölf Jahren bereiste der Reisejournalist die Welt als Blinder. Travelnews hat ihn über faszinierende Reiseziele, den Wandel der Medien und seinen persönlichen Weg befragt.
Was man im Interview mit einer Journalistin sagt, darf man durchlesen und allenfalls korrigieren. Das hat sich in der Schweiz so entwickelt. Oft jedoch würde man das als Journalistin nur zu gerne vergessen.
Unter Journalisten gilt die Annahme, dass Leser lange Texte auf Webportalen von Regionalzeitungen links lassen. Doch das ist offenbar ein Irrglaube. Eine Studie von Schickler und DPA will nun die ideale Textlänge herausgefunden haben. Sie ist länger, als man denkt.
Vor ein paar Jahren dachten wir alle, dass sich Links zu Originalquellen in journalistischen Artikeln im Netz irgendwann durchsetzen würden. Doch bis heute wollen private und öffentlich-rechtliche Medienhäuser ihre Leser:innen entmündigen und einsperren – zu Lasten eines zeitgemässen Journalismus. Ein Kommentar.
Wie oft wurde die Reportage schon totgesagt, zu wenig Bilder, zu viel Text. Und dann kam auch noch Relotius. Aber sie lebt. Weil der Mensch Erzählungen vom richtigen Leben liebt. Sie müssen nur interessant sein – und stimmen.
Wir sind über total absurde Berichte über «Impf-Aids» gestolpert. Interessant daran: Zum Teil wurden diese Falschmeldungen über seriöse Medien verbreitet. Aber wie genau prüfen seriöse Medien ihre Meldungen und wie absurd kann man eine Falschmeldung über Gaming-Stühle schreiben, ohne dass es auffällt? Wir haben uns gefragt: Wie schwer kanns schon sein?
Katrin Aue und Michael Meyer sprechen mit der Kolumnistin und Moderatorin Silke Burmester (Palais F*luxx) über den Trend zum Selfie-Journalismus oder zur «Ichisierung» und über die Möglichkeiten aber auch die Risiken dieser Art der Berichterstattung.
