DOSSIER mit 308 Beiträgen

Facebook

Wer auf Facebook Rassismus und Hass dokumentiert, wird gesperrt

Wer versucht, wie das die deutsche Autorin Lamya Kaddor gemacht hat, rassistische Beleidigungen und Hassbotschaften gegen die eigene Person auf Facebook öffentlich zu machen, riskiert die rote Karte. Sprich: Facebook wertet eine Wiederveröffentlichung der Postings zu Dokumentationszwecken als Verstoss gegen die Publikationsrichtlinien und sperrt den fehlbaren User, so auch mehrfach geschehen bei Kaddor. Lars Wienand hat auf T-Online den Fall aufgearbeitet und ist auf Widersprüche gestossen in der Politik von Facebook. Etwa hier: «Dabei sehen die Regeln ausdrücklich vor, dass solche Postings zugelassen werden, wenn sie ‹Hassrede einer anderen Person enthalten, um für ein bestimmtes Thema zu sensibilisieren oder Aufklärung zu leisten›. Facebook betont also ausdrücklich, dass es um die Absicht hinter einem Posting geht.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Ad Content

Tik, Tok, Toxisch

In den kommenden Tagen schmeisst Facebook Freunde und Nachrichten-Inhalte von der Startseite. Stattdessen werden Creator-Clips und virale Videos in die Timelines bei Facebook und Instagram gepresst. Eine Kampfansage an TikTok – und uns alle.