DOSSIER mit 317 Beiträgen

Datenschutz/Security

Angstmacherei als Marketingtrick für Sicherheitssoftware

Dieser Tage machten erneut Berichte die Runde von Angriffen «russischer Hacker» auf westliche Webseiten. Wie der Überwachungsspezialist Erich Moechel nun aufzeigt, stellten sich die meisten dieser Meldungen als «weitgehend substanzlos» heraus. Ein angeblicher Phishing-Angriff auf die Demokratische Partei der USA hat sich im Nachhinein gar als verdeckter Sicherheitstest herausgestellt. Der Grund für die aktuelle Berichterstattung, insbesondere in den USA, sieht Moechel darin, dass vor den Kongresswahlen die IT-Firmen «aggressive Marketіngkampagnen» für ihre Sicherheitssoftware fahren. Da kommt es natürlich gelegen, wenn wieder ein paar Hacker ihr Unwesen treiben.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Mit Big Data gegen Corona: Weniger Datenschutz für mehr Seuchenschutz?

Die Coronakrise wird auch zu einem Prüfstein für den Schutz der Privatsphäre. In mehreren Ländern nutzen Gesundheitsbehörden Smartphone-Daten, um Bewegungsprofile der Bevölkerung zu erstellen und Infektionsketten zurückzuverfolgen. Die Coronakrise gewinnt jeden Tag an Dynamik und Dramatik. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron sprach in seiner Rede an die Nation martialisch von «Krieg». Chinas Staatschef Xi Jinping stilisierte Weiterlesen …

Das IoT vergiftet das Internet

Cyberkriminelle setzen derzeit besonders auf die Automatisierung ihrer Angriffe. Dank des stetig anwachsenden IoT stehen den Hacker stetig mehr potenzielle Einfallstore zur Verfügung.

Ad Content

Warum Cyber-Kriminelle E-Mails lieben

Betrügerische Geschäfts-E-Mails, auch Phishing-E-Mails genannt, standen einer Schadensstatistik des Industrieversicherers AIG 2018 erstmals an der Spitze der Cyber-Schadenmeldungen. E-Mails werden zum Beispiel dazu verwendet, schädliche Programme wie den Erpressungstrojaner Emotet in Unternehmen einzuschleusen. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen und mehrere Sicherungskopien ihrer Daten erstellen.

Die Lehre aus der Operation Rubikon

Unter dem Codenamen Operation Rubikon half die Crypto AG CIA und BND bei der Spionage, indem sie die von ihr produzierte Verschlüsselungstechnologie manipulierte. So sinnvoll dies im Kalten Krieg gewesen sein mag, so gefährlich ist es in Zeiten der Digitalisierung, meint unser Gastautor Matthias Schulze.