DOSSIER mit 38 Beiträgen

Weltwoche

Köppel bei den Nazis: der «Weltwoche»-Chef in Chemnitz

Das Bild aus Chemnitz sorgte für einige Aufregung: «Weltwoche»-Chef und SVP-Nationalrat Roger Köppel Seite an Seite mit einschlägig bekannten deutschen Neonazis. Stift und Notizblock weisen den Schweizer indes als Journalisten bei der Arbeit aus – wobei die in solcher Umgebung eigentlich nicht sonderlich gern gesehen und schon mal tätlich angegangen werden. Mit Journalist Köppel hatten die Rechtsextremen offensichtlich keine Probleme. Roger Köppel selbst nimmt in 20min.ch zu seinem Auftritt in Chemnitz Stellung und begründet seine Nähe zu Neonazis: «Das Thema ist interessant und relevant. Deshalb informierte ich mich vor Ort. Ich habe mit allen geredet, links bis rechts, einer hat sich sogar als rechtsextrem bezeichnet.»

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Die Deutschen sind eigentlich echt ganz okay, findet Weltwoche-Chefredakteur Roger Klöppel, nur die Medien sind ein Problem. In einer Sonderausgabe lässt er unter anderem Matthias Matussek, Thilo Sarrazin, Harald Martenstein, Kai Diekmann, Jan Fleischhauer, Franz Josef Wagner und Boris Reitschuster über Deutschland schreiben. Es ist natürlich furchtbar, aber vor allem auch furchtbar langweilig.

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Roger Köppels seltsame Nähe zu den chinesischen Kommunisten

«Die Weltwoche» fällt mit einer unkritischen Haltung gegenüber Peking auf und lässt den chinesischen Botschafter ungefiltert Regimepropaganda verbreiten. Gleichzeitig ist die Zahl der Inserate chinesischer Firmen in Roger Köppels Magazin stark gestiegen – offenbar mithilfe der Botschaft.

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Mein Weltwoche-Tagebuch: Rico Bandle, bisheriger Feuilletonchef der Weltwoche, wechselt zur «Sonntagszeitung». In einem launigen Text blickt er auf seine Zeit beim Köppel-Blatt zurück.