DOSSIER mit 65 Beiträgen

Behördenkommunikation

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations. Weitere Beiträge zum Thema Corporate Communications finden Sie auf bernetblog.ch.

Wie Pierre Maudet die Medien im Griff hatte

In der bisher besten, weil umfassendsten Analyse der Korruptionsaffäre um den Genfer Staatsrat Pierre Maudet, zeichnen Sascha Buchbinder und Nicole Vögele in der «Zeit» ein nicht sehr vorteilhaftes Bild der Medien in ihrem Umgang mit dem FDP-Politiker. Besonders deutlich habe sich dies anlässlich der Bundesratskandidatur gezeigt, als Maudet die «Kampagne von A bis Z kontrolliert» habe. «Und die Medien liessen sich kontrollieren. Wie schon seit Jahren. Denn Pierre Maudet ist nicht nur ein Politik-, sondern auch ein Medienprodukt.» Buchbinder und Vögele illustrieren dies am Beispiel einer grossen Fotostory zu Maudets Wahlkampagne, die in NZZ und Le Temps erschienen war. «Die Texte zum Fotoroman verfassten versierte politische Journalistinnen, die in den entscheidenden Momenten allerdings nicht dabei gewesen waren. Das war kein eingebetteter Journalismus, das war gelenkte Berichterstattung, die vortrefflich funktionierte.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Kritik am Bundesrat auf Instagram – zwei Missverständnisse

Der Bundesrat will zehn Stellen schaffen, um seine Präsenz in den Sozialen Medien zu verbessern. In den traditionellen Medien kommt das gar nicht gut an. Ich glaube, hinter der aufgeregten Kritik stecken zwei Denkfehler. Der Erste betrifft Instagram, der Zweite die Aufgabe der Medien im Internetzeitalter. Vor allem Letzteres ist gravierend.

Ad Content

Polizeimeldungen: Grosse Unterschiede bei Nationalitäten-Nennung

Eine BR- und NDR-Datenanalyse von hunderttausenden Pressemeldungen der Polizei zeigt: Regional gibt es große Unterschiede, wie die Polizei mit der Nennung der Nationalität Tatverdächtiger umgeht. Die Debatte um einheitliche Regeln geht weiter.