DOSSIER mit 66 Beiträgen

Google

Kauft sich Google gute Presse?

Man nimmt, was man kriegt. In diese Zeiten sind Medienunternehmen um jeden Rappen froh. Und komme er vom grössten Konkurrenten. So haben Schweizer Verlage bisher mehr als drei Millionen Franken von Google erhalten. Damit realisieren sie Projekte, die sie aus der eigenen Kassen nicht (mehr) zu finanzieren imstande wären. Doch was heisst es, wenn ausgerechnet jener Konzern, der den Medien das Leben schwer macht, als Mäzen auftritt? Adrienne Fichter hat sich für die «Republik» das komplizierte Verhältnis zwischen Google und den Medien genauer angeschaut und gefragt, was das für den (kritischen) Journalismus bedeutet.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Ad Content

Warum Medien keine Geschenke von Google annehmen sollten

Die Deals von Redaktionen und Verlagshäusern mit Google grenzen an Scheckbuch-Diplomatie, wenn Medienmacher sich danach selbst zensieren – und ist geschickte PR, wenn der Gesetzgeber darüber vergisst, das Ungleichgewicht zwischen Plattformen und traditionellen Medien anzugehen. Die Verlage hätten das Geld besser abgelehnt, meinen Ingo Dachwitz und Alexander Fanta.

Google fördert regimenahes Medium in Ruanda

Die Google News Initiative unterstützt Medien auf der ganzen Welt. Dass das Geld des Konzerns auch bei einer extrem regierungsfreundlichen Zeitung in Ruanda landet, stösst bei Menschenrechtsorganisationen auf Unverständnis.