DOSSIER mit 156 Beiträgen

Empfehlungsmarketing

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Alleman von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Wie auf Instagram mit Likes und Kommentaren getrickst wird

Der Schweizer Web-Entwickler Ben Rüegg hat sie alle im Auge. Mit seinem Tool «Likeometer» lassen sich die Bewegungen der beliebtesten Instagram-Accounts beobachten. Und so fallen dann auch ziemlich schnell Unregelmässigkeiten auf, wenn z.B. einer dieser Influencer seine Gefolgschaft mit gekauften Followern vergrössert. In einem aktuellen Beitrag hat Rüegg die ganze Palette an Manipulationsmethoden zusammengestellt, mit denen sogenannte Influencer ihre Reichweite künstlich vergrössern. Eine Leserin kommentiert treffend: «Wenn ich jetzt sage, dass mir beim Lesen dieses Textes übel geworden ist, oute ich mich dann als naiv? Egal, ich tue es trotzdem. Von einigen Praktiken auf Instagram habe ich schon gehört, das Ausmass war mir aber nicht klar.»

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Deutsche vertrauen Kundenbewertungen mehr als Influencern

Das Vertrauen der deutschen Verbraucher in Markenempfehlungen von Social-Media-Influencern ist gestört. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Demnach ziehen 71 Prozent der deutschen Befragten die Produkt- oder Markenbewertung eines anderen Kunden der Empfehlung durch einen bekannten Influencer vor.

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Wenn Mitarbeiter zu Influencern werden

Unter #MeinMagenta und #Werkstolz posten Telekom Mitarbeiter aus ganz Deutschland täglich ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Job. Auf diese Weise hat sich das Telekommunikationsunternehmen innerhalb der letzten Jahre eines der größten Netzwerke von Corporate Influencern aufgebaut. In diesem Interview stellt Anna Meyfarth die richtigen Fragen über die wichtigsten Punkte des Telekom Mitarbeiter-Netzwerks.

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Hotels und Influencer reagieren auf die Masse der Trittbrettfahrer

Luxushotels reagieren zunehmend genervt auf die gehäuften Anfragen selbsternannter Influencer, die um einen Gratisaufenhalt betteln als «Gegenleistung» dafür, dass sie die Lokation auf ihren Social-Media-Plattformen abfeiern. Die Marketing-Managerin eines Fünf-Sterne-Resorts auf den Malediven sagt gegenüber dem Magazin «The Atlantic», dass nur etwa zehn Prozent der Anfragen es überhaupt wert seien, weiter geprüft zu werden. Hotels, die von Anfragen überhäuft werden, gehen darum dazu über, den Anmeldeprozess zu professionalisieren, sei es mit speziellen Anmeldeformularen für Influencer oder der vertieften Prüfung der Interaktionen auf der Social-Media-Profilen. Auf der anderen Seite sind findige Influencer dazu übergegangen, neben der «Berichterstattung» über die Hotels auch Dienstleistungen anzubieten, etwa in Form von Videos für die Website der Unternehmen oder Beratung für das Kommunikationsteam.

Influencer Marketing ist nur ein Wort

Wer Influencer Marketing als Tummelwiese für Amateur-Testimonials und als kurzlebigen Trend abtut, hat den Mechanismus dahinter nicht verstanden. Simon Staib von Blogfoster erklärt das Prinzip des «influential individuals» – und fordert Professionalisierung auf allen Seiten.