DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

«Arabischen Stimmen eine Plattform geben»

Der Berliner Tagesspiegel hat die letzte Kolumne des im saudischen Konsulat von Istanbul getöteten Journalisten Jamal Khashoggi übersetzt und so auch einer deutschsprachigen Leserschaft zugänglich gemacht. Sinnigerweise beschäftigte sich der Journalist in seinem Text für die «Washington Post» mit freien Medien in der arabischen Welt. Was es dort brauche, sie «eine moderne Version der alten transnationalen Medien, um Bürger über globale Ereignisse zu informieren. Noch wichtiger ist es, arabischen Stimmen eine Plattform zu geben. Ein internationales Forum, das unabhängig ist von nationalistischen Regierungen, die über Propaganda Hass verbreiten, würde die normalen Menschen in der arabischen Welt befähigen, sich mit den strukturellen Problemen ihrer Gesellschaften auseinanderzusetzen.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Noch nie so viele Journalisten im Gefängnis

Noch nie haben so viele Journalisten auf der Welt wegen ihrer Arbeit im Gefängnis gesessen wie dieses Jahr. Der Verein Reporter ohne Grenzen (RSF) zählte mit dem Stand 1. Dezember 533 Medienschaffende weltweit, die hinter Gittern waren, nur weil sie berichtet haben.

Ad Content

Verdeckte Operation gegen Journalisten in Europa

Mit aggressiven Methoden denunziert eine türkische Zeitung kritische Journalisten im Ausland. Die Betroffenen sind sich sicher: Hinter den Veröffentlichungen steckt in Wahrheit der türkische Geheimdienst. Auch ein in Deutschland lebender Reporter ist betroffen.

Ad Content