DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

«Arabischen Stimmen eine Plattform geben»

Der Berliner Tagesspiegel hat die letzte Kolumne des im saudischen Konsulat von Istanbul getöteten Journalisten Jamal Khashoggi übersetzt und so auch einer deutschsprachigen Leserschaft zugänglich gemacht. Sinnigerweise beschäftigte sich der Journalist in seinem Text für die «Washington Post» mit freien Medien in der arabischen Welt. Was es dort brauche, sie «eine moderne Version der alten transnationalen Medien, um Bürger über globale Ereignisse zu informieren. Noch wichtiger ist es, arabischen Stimmen eine Plattform zu geben. Ein internationales Forum, das unabhängig ist von nationalistischen Regierungen, die über Propaganda Hass verbreiten, würde die normalen Menschen in der arabischen Welt befähigen, sich mit den strukturellen Problemen ihrer Gesellschaften auseinanderzusetzen.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

«Freiheit für Deniz – und all die anderen!»

„Lesen Sie seine Texte, dann wissen Sie, der hat einfach nur seinen Job gemacht“, so „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt. Die Gründe für die Untersuchungshaft von Deniz Yücel nennt er „absurd“.

Wer ihn befreien will, spielt keine Spielchen

Mehr als dreihundert Journalisten haben eine Forderung zur Freilassung des Kollegen Deniz Yücel unterzeichnet, die in vielen Zeitungen abgedruckt wurde. Warum diese Anzeige nicht in der F.A.Z. erschien.

Ad Content

«Geisel der türkischen Regierung»

Der Fall Yücel belastet das ohnehin schon erheblich gespannte deutsch-türkische Verhältnis. Beobachter befürchten, dass Präsident Erdogan den Journalisten als Druckmittel gegen Berlin einsetzen wird.