Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Medienfreiheit
Weitere Beiträge aus diesem Dossier
Regulierung von Social Media und Suchmaschinen
Reporter ohne Grenzen (ROG) veröffentlicht heute den Bericht «Regulierung 2.0». Er enthält Empfehlungen für die öffentliche Kontrolle von Diensten wie Facebook, Google und Twitter.
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Wahr ist, was er will: der Fall Khashoggi in Saudi-Arabiens Medien
Um Kronprinz Mohammed im Mordfall Khashoggi zu schützen, stellen Saudi-Arabiens Medien ihn als Opfer einer Verschwörung dar. Die angeblichen Drahtzieher: Katar, die Türkei, Iran, Muslimbrüder, Israel und Homosexuelle.
Marokko gehört zu den fortschrittlicheren Ländern der arabischen Welt. Doch kritische Journalisten landen schnell im Gefängnis
Im Maghreb-Land häufen sich die Fälle dubioser Verurteilungen, mit denen Missliebige mundtot gemacht und Oppositionelle eingeschüchtert werden sollen. Jüngstes Beispiel: Taoufik Bouachrine, Chefredaktor einer Tageszeitung.
Wer eine senegalesische Zeitung aufschlägt, landet in einem Irrgarten
Die Presselandschaft Dakars verrät einiges über die Zustände im westafrikanischen Land. So dürftig die Inhalte sind, so tief fallen auch die Auflagen aus. Tatsachen und Meinungen geraten dabei häufig durcheinander – und wer objektiv berichten will, gilt rasch als subversiv.
Schweizer Journalist von polnischen Nationalisten bedroht
«SonntagsBlick»-Reporter Fabian Eberhard ist in den sozialen Medien ins Sperrfeuer von Rechtsradikalen geraten. Jetzt zieht er die Konsequenzen.
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Der Lügenpräsident und die Pressefreiheit
Weil ihm nicht passte, was er fragte, entzog US-Präsident Donald Trump dem CNN-Journalisten Jim Acosta «bis auf weiteres» die Akkreditierung für das Weisse Haus. Es ist dies ein einzigartiger und erstmaliger Vorgang und stellt eine neue Qualität dar im bereits stark belasteten Verhältnis zwischen Trump und den Medien. Als Begründung schob der Präsient nach, Acosta habe eine Praktikantin im Presseraum ungebührlich berührt. Acosta bezeichnete dies auf Twitter als Lüge: «This is a lie.» In Tat und Wahrheit hielt der Journalist nur sein Mikrofon fest, das ihm die junge Frau abnehmen wollte, damit er die Frage nicht fertig formulieren konnte.
«Arabischen Stimmen eine Plattform geben»
Der Berliner Tagesspiegel hat die letzte Kolumne des im saudischen Konsulat von Istanbul getöteten Journalisten Jamal Khashoggi übersetzt und so auch einer deutschsprachigen Leserschaft zugänglich gemacht. Sinnigerweise beschäftigte sich der Journalist in seinem Text für die «Washington Post» mit freien Medien in der arabischen Welt. Was es dort brauche, sie «eine moderne Version der alten transnationalen Medien, um Bürger über globale Ereignisse zu informieren. Noch wichtiger ist es, arabischen Stimmen eine Plattform zu geben. Ein internationales Forum, das unabhängig ist von nationalistischen Regierungen, die über Propaganda Hass verbreiten, würde die normalen Menschen in der arabischen Welt befähigen, sich mit den strukturellen Problemen ihrer Gesellschaften auseinanderzusetzen.»