Er machte den geplanten (und nun vollzogenen) BaZ-Verkauf publik
Er kann die Genugtuung fernab des Medientrubels in der Schweiz in seinen verdienten Ferien in Neuseeland geniessen. Dennis Bühler berichtete vor mehr als einem Monat als Erste über den bestehenden Verkauf der «Basler Zeitung» an Tamedia. Als der Handwechsel nicht über die Bühne ging, wurde Kritik an Bühler laut, man zweifelte an seinen Recherchen. Doch nun zeigt sich: Er hatte recht und er war der Erste.
Wie stark kann uns Facebook wirklich manipulieren?
Seit den Enthüllungen um die Aktivitäten der Datenanalytiker von Cambridge Analytica mit Millionen von Facebook-Daten steht die These im Raum: Facebook kann Wahlen entscheiden. Dem hält Daniel Jörg, Digitalstratege bei der Agentur Farner, entgegen, dass dies Werbung – und sei sie digital und zielgerichtet – schlicht nicht leisten könne: «Es ist nicht so, dass wir Facebook-Werbung für Trump sehen und ihn dann wählen, obwohl wir eigentlich für Hillary Clinton wählen wollten. Das ist schlicht nicht die Realität.» Genau dieses Bild habe aber die Medienberichterstattung der letzten Wochen über den Datenskandal suggeriert.
«Newsmavens» zeigt eine weibliche Sicht auf die Welt
«Wäre die Berichterstattung in Europa eine andere, würden mehr Frauen in den Newsrooms grosser Medienunternehmen den Ton angeben?», fragt «Der Standard». Eine Antwort, wie das aussehen könnte, liefert seit jüngst die Plattform «Newsmavens». Die polnische Journalistin Zuzanna Ziomecka hat das Portal im letzten Oktober gegründet. Journalistinnen aus ganz Europa kuratierien hier die Nachrichten und präsentieren so eine dezidiert weibliche Sicht auf die News.
Kollateralschaden inklusive: Netzblockaden treffen die Falschen
Russland blockiert den Messenger «Telegram». Nun zeigt sich, dass sich diese Netzsperre auch auf andere Dienste auswirkt, die wie «Telegram» ihre Dienste auf Servern von Amazon und Google laufen lassen. Auch in der Schweiz sollen mit dem neuen Geldspielgesetz ausländische Anbieter mittels Netzsperren vom Schweizer Markt ausgeschlossen werden. Mit Kollateralschäden, wie aktuell in Russland, ist wohl auch hierzulande zu rechnen.