Ist das Ende von Facebook gekommen?
Das Horrorjahr des Unternehmens könnte der Beginn des Niedergangs sein: Die Negativspirale beginnt sich langsam zu drehen.
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Das Horrorjahr des Unternehmens könnte der Beginn des Niedergangs sein: Die Negativspirale beginnt sich langsam zu drehen.
Kaum gewählt, muss sich Neo-Bundesrätin Karin Keller-Sutter mit einem gefälschten Twitter-Account herumschlagen. Eine unbekannte Person verschickt in ihrem Namen wirre Nachrichten. Jetzt reagiert die Bundeskanzlei.
Facebook steht ein Umbruch in seinem Werbegeschäft bevor, denn die Mitglieder teilen ihre Beiträge verstärkt im kleineren Freundeskreis statt im Newsfeed, Facebook muss deswegen sein Geschäft umbauen – und tastet sich erst zu einer Lösung durch.
Facebook ereilt ein Skandal nach dem anderen. Behörden und Parlamente wachen auf, manch User zieht weiter. Die grösste Gefahr kommt aber aus einer anderen Ecke.
Der Fall DHL ist gemäss LEAD-Kolumnist Matthias Mehner ein guter Beleg dafür, dass Messenger zur Kommunikation mit Kunden besser geeignet sind als klassische Social-Media-Plattformen.
Die Proteste der so genannten Gelbwesten in Frankreich erreichten am Wochenende einen neuen, gewaltsamen Höhepunkt mit über 130 Verletzten in Paris. Der französische Medienwissenschaftler Frederic Filloux analysiert in seinem Blog «Monday Note», wie Facebook die gewaltsamen Ausschreitungen befördert. Facebook sei die «gefährlichste Waffen gegen Demokratie, die jemals erfunden wurde», so Filloux.
Dem Internet sei Dank ist heute alles transparent und messbar. Beinahe zumindest. Online werden immer mehr Inhalte im und aus dem «Dark Social» geteilt, ein nebulöser Ort für viele Werbetreibende.