Service public: Keine Pfeile gegen die SRG
Zwischen der SRG und den privaten Medien sind derzeit keine Grabenkämpfe auszumachen. Diesen Eindruck gewann man an einem Treffen in Bern, das die Eidgenössische Medienkommission organisiert hat.
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Zwischen der SRG und den privaten Medien sind derzeit keine Grabenkämpfe auszumachen. Diesen Eindruck gewann man an einem Treffen in Bern, das die Eidgenössische Medienkommission organisiert hat.
Henning Eichler, Autor der Studie «Journalismus in sozialen Netzwerken. ARD und ZDF im Bann der Algorithmen?», zeigt im Interview auf, wie algorithmische Funktionsweisen und Plattform-Logiken journalistische Inhalte beeinflussen. Eichler fordert mehr Transparenz von Werbeplattform-Betreibern und eine Digitalethik für Social-Media-Redaktionen.
Wie präsentiert sich das Einwanderungsland Schweiz im Service public? Wie wird das wachsende Publikum mit Migrationshintergrund, oder schöner ausgedrückt, mit internationaler Geschichte, in Fernsehen und Radio abgeholt? Diese Fragen stellen sich mir immer drängender, seit ich im März bei der SRG als Publikumsrat Einsitz nehme.
Der Service-Public-Rundfunk braucht einen zeitgemässen Auftrag, der umfassende Kulturleistungen klar in den Vordergrund rückt.
Der Newsmarkt ist gemäss Avenir Suisse verzerrt, SRG-Angebote sollen hinter eine Paywall. Ein Experte widerspricht.
Ein Mann aus Luzern erhielt fortlaufend falsche Serafe-Rechnungen. Nun endlich ist sein Fall erledigt.
Lokalradios reagieren unterschiedlich auf die strengere Programmaufsicht: Die Energy-Radios geben ihre Konzessionen zurück, die CH Media-Sender bessern ihr Programm nach. Das Bakom hatte zuletzt die Zügel angezogen und gegen ein Dutzend Lokalradios und regionale TV-Sender Aufsichtsverfahren wegen möglicher Konzessionsverletzungen geführt. Am Ende mussten die fehlbaren Sender nur ein paar Tausend Franken Verfahrenskosten bezahlen. Sanktionen blieben Weiterlesen …
Mit den beiden neuen Reportageformaten «rec.» und «Impact» richten sich deren Macherinnen und Macher an eine junge Zielgruppe – und das auf eine im Leutschenbach eher untypische Art und Weise.