Online-Medium ohne Führung – Die «Republik» sucht eine neue Chefredaktion
Der interimistische Redaktionsleiter Oliver Fuchs hört per Ende Jahr auf und verlässt das Magazin. Die Nachfolge ist noch offen.
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Der interimistische Redaktionsleiter Oliver Fuchs hört per Ende Jahr auf und verlässt das Magazin. Die Nachfolge ist noch offen.
Beim Onlinemagazin sind die Führungsgremien vakant und dazu hat es ein gröberes Steuerproblem. Nun ist der Ex-SRG-Chef neuer Verwaltungsrat. Er soll das Onlinemagazin in ruhigere Gewässer bringen.
Sie suchte bloss einen Nebenjob – vier Jahre später wird Miriam Walther als «Medienmanagerin des Jahres» ausgezeichnet. Die Geschäftsführerin des Onlinemediums «Republik» über den Wert von vertiefter Information im Spannungsfeld zwischen Clickbait und Fake News.
Vor zwei Jahren war sie von der Schliessung bedroht. Nun erreicht die «Republik» aber 29’000 Abonnenten.
Das Onlinemagazin buhlt in Bern um neue Leserinnen und Leser – mit einem Verbalangriff Richtung Tamedia. Dort kommt der Seitenhieb nicht gut an. Eines der beiden Sujets wird nun seit Mittwoch nicht mehr weiterverwendet.
Matthias Schüssler erklärt, weshalb er das Online-Magazin «Republik» nicht mehr länger abonniert: «Ich täte mich leichter, wieder an Bord zu kommen, wenn die «Republik» ihre Mission weniger verkrampft, mit nicht ganz so viel Drama und missionarischem Eifer angehen würde.»
Zum Jahresende hin ruft die «Republik». Diesmal klingt der Appell aber schriller und weniger elegant als auch schon: Zahlt, oder wir schmeissen hin! Es kam, wie zu befürchten war: Nach der Zusatzfinanzierung ist vor der Zusatzfinanzierung. Der Unterschied: Es nervt. Auch treue Verlegerinnen und Verleger. – Weiter unten: Sechs Fragen an Clara Vuillemin, Mitgründerin und Weiterlesen …
Das Crowdfounding-Medium ist in der Krise: Weniger Abonnenten, Kritik von anderen Journalisten. Was steckt dahinter?