Wie unser Technik-Aberglaube allen schadet
Big Data zerstört die Gesellschaft und entscheidet Wahlen? Virtual Reality verändert alles? Unser übertriebener Glaube an die Macht der Technik führt uns in eine Zeit der Voraufklärung zurück.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Big Data zerstört die Gesellschaft und entscheidet Wahlen? Virtual Reality verändert alles? Unser übertriebener Glaube an die Macht der Technik führt uns in eine Zeit der Voraufklärung zurück.
Wie konnte Donald Trump die Präsidentschaftswahl gewinnen? Was hat die Briten tatsächlich dazu bewegt, für den Austritt aus der Europäischen Union zu stimmen? Die Sehnsucht nach Antworten auf die überraschendsten Ereignisse des Jahres sind so groß, dass wir gerne die Fakten vergessen.
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Was steckt hinter der 1400% Facebook-Conversion-Rate, der «Bombe», von der das «Magazin» raunt, dass sie Trump zum Sieg verholfen habe? Teile der Antwort könnten euch beruhigen.
Dezente Irritation über einhellige Begeisterung schön präsentierter Halbwahrheiten.
In einem Artikel wird die These vertreten, der Wahlerfolg Donald Trumps ließe sich mit Big Data und der Arbeit eines britischen Unternehmens erklären. In den sozialen Medien bekommt die These viel Beachtung. Doch in dem Text fehlen Fakten und Hintergründe. Es ist schlicht falsch, das Phänomen Trump nur anhand eines Faktors zu erklären. Welche Punkte Weiterlesen …
Keine Frage, es lohnt sich, solche Thesen genauer zu betrachten. Nicht zuletzt, weil wir immer noch nicht abschätzen können, welche Blüten die Macht von Big Data-Tools noch treiben wird. Aber es ist zu früh, einen so definitiven Schluss zu ziehen, wie es die Autoren tun, wenn sie behaupten, nur die Statistiker mit der neuen Methode Weiterlesen …
Warum der Text „Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt“ so oft geteilt wurde: Scheinbar erklärt er, wie Trump die US-Wahl gewinnen konnte. Nämlich mittels Big Data. Der Artikel spart jedoch Aspekte aus. Wir haben Hannes Grassegger, einen der beiden Autoren, danach gefragt.