«Panama Papers»: Journalisten, bildet Banden!
Mindestens so wichtig wie ihr Inhalt ist die Arbeitsweise, welche die «Panama Papers» ermöglichte. Um die Probleme der Gegenwart zu lösen, brauchen wir dringend mehr davon. Ein Kommentar
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Mindestens so wichtig wie ihr Inhalt ist die Arbeitsweise, welche die «Panama Papers» ermöglichte. Um die Probleme der Gegenwart zu lösen, brauchen wir dringend mehr davon. Ein Kommentar
Die 28-jährige Datenjournalistin Vanessa Wormer hat im Investigativteam der «Süddeutschen Zeitung» (SZ) über Monate an den Recherchen zu den Panama Papers mitgearbeitet. Im Interview erzählt sie, wie man einen Datenberg von der Grösse des Mount Everest abarbeitet, welche Rolle Harry Potter bei der Recherche spielte und wie viel «Spotlight» im Investigativteam der SZ steckt.
Es ist schade, dass bei einem so ambitionierten Projekt wie den „Panama Papers“ dieses Element der Aufbereitung vernachlässigt wurde: die Auseinandersetzung mit dem Publikum und seinen Reaktionen. Überraschend ist es nicht.
Oliver Zihlmann hat das Schweizer Rechercheteam zu den Panama Papers geleitet. Im Interview mit persoenlich.com erklärt er, wie dabei vorgegangen wurde und was die wahre Erkenntnis der Offshore-Leaks ist.
Das Internationale Journalistenkonsortium inszeniert mit Dutzenden Medien die „Panama Papers“. Ist das eine Ausgrenzung anderer?
Leider hat der Whistleblower, dem wir die Dokumente zu verdanken haben, jedoch den schrecklichen Fehler gemacht, sich an die westlichen Massenmedien zu wenden, um die Daten zu publizieren.
Die Süddeutsche-Redakteure Bastian Obermayer und Frederik Obermaier haben den grösten Datenschatz der Geschichte gehoben. Und wollen damit die Welt ein bisschen verbessern.