Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Im Bestreben transparenter zu sein, erklärt Instagram, wie die Suche in der App funktioniert. Ausserdem verrät der CEO einige Tipps, wie User ihre eigenen Accounts höher in den Ergebnissen ranken lassen können.
Im Mai erst hatte Twitter verlauten lassen, keine Algorithmen mehr zu verwenden, die weisse und weibliche Gesichter beim automatischen Zuschneiden von Bildern bevorzugen. Weit gefehlt: Dass die Twitter-Arithmetik nach wie vor eine Schwäche für junge weisse Mädels hat, hat nun ein Informatikstudent der ETH Lausanne aufgedeckt.
Die Welt auf Instagram ist jung, schön und ziemlich freizügig. So perfekt, dass einer britischen Studie zufolge Instagram unter allen Sozialen Netzwerken den schlechtesten Einfluss auf das Selbstwertgefühl von Jugendlichen hat. Aber warum sind normschöne Bikinifotos dann so beliebt? Liegt es daran, dass wir als Nutzer solche Postings bevorzugen? Nicolas Kayser-Brill von der NGO AlgorithmWatch glaubt, dass Instagrams Algorithmen gezielt Bikinifotos bevorzugen, um eine ideale Umgebung für Werbung zu schaffen. Mit einem Experiment hat AlgorithmWatch versucht, der Funktion dieses Algorithmus näher zu kommen.
Die Welt auf Instagram ist jung, schön und freizügig. Aber warum sind normschöne Bikinifotos so beliebt? Nicolas Kayser-Brill von der NGO AlgorithmWatch glaubt, dass Instagrams Algorithmen gezielt Bikinifotos bevorzugen, um eine ideale Umgebung für Werbung zu schaffen. Mit einem Experiment hat AlgorithmWatch versucht, der Funktion dieses Algorithmus näherzukommen.
Tagtäglich beeinflussen uns Algorithmen – sei es, weil man sich Videos auf Youtube ansieht oder sich mit anderen Nutzern in sozialen Medien austauscht. Doch wenn man die psychologischen Tricks und ihre Funktionsweise kennt, kann man ihnen entgehen.
Das Empfehlungssystem von Youtube lenkt derzeit nur zu verhältnismäßig wenigen irreführenden Inhalten, hat eine Studie der Landesmedienanstalten herausgefunden. Der Algorithmus ist jedoch nur ein Puzzlestein unter vielen, Desinformation bleibt weiter ein Problem.
Bei großen Durchbrüchen in der Astronomie, der Biologie oder Klimaforschung denkt kaum jemand an die Algorithmen, die dazu beigetragen haben. Doch hinter fast jedem Forschungsergebnis steht ein mächtiger Programmcode.